Warum bekommt man in manchen Zoos einfach keine Albinotiere?

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    Ich habe ja schon einige Zoos gebaut und auch in meinen kleinen Wettbewerbszoos, hatte ich immer in kurzer Zeit relativ bald irgendeinen Albino. In meinem derzeitigen Projekt - dem Nachbau des Augsburger Zoos - spiele ich jetzt schon sehr lange und habe sehr viele Tiere der unterschiedlichsten Arten in vielen Gehegen, trotzdem habe ich noch keinen einzigen Albino, jedenfalls nicht bei den Säugetieren.


    Bei den Vivarien-Tieren habe ich inzwischen schon 2 Albinos (Axolotl u. Ochsenfrosch).


    Bei den Pfauen habe ich es jetzt schon mehrfach über Massenzucht probiert, ohne Erfolg und auch bei meinem derzeitigen Inzucht Projekt, ist noch kein Albino aufgetaucht. Ich verstehe dass einfach nicht, habe nahezu alle Einstellungen wie sonst auch. Bei den Tiereinstellungen sind lediglich die Temperaturbedürfnisse und die Tierflucht deaktiviert.

  • Pat

    Hat den Titel des Themas von „Warum bekommt in manchen Zoos einfach keine Albinotiere?“ zu „Warum bekommt man in manchen Zoos einfach keine Albinotiere?“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Kaum habe ich diesen Thread eröffnet, schon ist es geschehen, es ist ein Albino-Tier in meinem Zoo geboren worden. Was mir dabei aufgefallen ist, es ist ein Elternteil aus dem Handel und das andere wurde bei mir im Zoo geboren. Auch habe ich ja öfters Albino-Tiere schon nach kurzer Zeit, wo die Tiere im Zoo waren. Könnte es sein, dass es mit den Elterntieren und deren Genetik zu tun hat? Dass wenn ich immer nur bei mir im Zoo gezogene Tiere verwende, was ich ja fast immer tue, um die Werte nach oben zu züchten, die Chancen auf ein Albino-Tier mindere? Ist es genetisch bei manchen Tieren vorgegeben, wie hoch die Möglichkeit für einen Albino-Nachwuchs ist? Müsste ich öfters neue Tiere aus dem Tierhandel in meine Zucht mit einbinden? Ist es so, dass wenn ich nur mit meinen selbstgezogenen Tieren, unter denen es bisher keinen Albino gegeben hat immer weiter züchte, dass dann auch kein Albino mehr kommt???


    Ich werde es testen und bei den Pfauen jetzt ein paar neue Tiere aus dem Handel hinzuholen und so probieren endlich einen weißen Pfau zu bekommen.


  • Reiner Zufall, soweit ich es beurteilen kann. Hab schon lange keine Massenzucht mehr angesetzt, aber ich glaube, früher lag die Wahrscheinlichkeit bei irgendwas um 1:1600 bis 1:2000 Geburten. Deine Wahrscheinlichkeiten wurden anfangs vermutlich durch die weißen Terrarientiere "abgefrühstückt". Die Wahrscheinlichkeit für schwarze Jaguare ist aber (zum Glück) deutlich günstiger. Auch leuzistische Lamas oder Farbvarianten vom Damwild seh ich relativ häufig. Ich muss mal wieder ne Massenzucht ausprobieren. Ich versuche schon seit gefühlten Ewigkeiten einen schwarzen Amurleoparden zu finden.


    P.S.: Weisse Otter! Wie süüüüß! Vielleicht erst ne Massenzucht für Otter... mhhhhh....

    • Offizieller Beitrag

    Reiner Zufall, soweit ich es beurteilen kann. Hab schon lange keine Massenzucht mehr angesetzt, aber ich glaube, früher lag die Wahrscheinlichkeit bei irgendwas um 1:1600 bis 1:2000 Geburten. Deine Wahrscheinlichkeiten wurden anfangs vermutlich durch die weißen Terrarientiere "abgefrühstückt". Die Wahrscheinlichkeit für schwarze Jaguare ist aber (zum Glück) deutlich günstiger. Auch leuzistische Lamas oder Farbvarianten vom Damwild seh ich relativ häufig. Ich muss mal wieder ne Massenzucht ausprobieren. Ich versuche schon seit gefühlten Ewigkeiten einen schwarzen Amurleoparden zu finden.


    P.S.: Weisse Otter! Wie süüüüß! Vielleicht erst ne Massenzucht für Otter... mhhhhh....

    Für den Otter war gar keine Massenzucht nötig. Wenn bei Planet Zoo, die Wahrscheinlichkeit für schwarze Leoparden niedriger ist als für schwarze Jaguare, wäre das tatsächlich der Natur angepasst. Panther sind keine eigene Art sondern schwarze Jaguare und auch schwarze Leoparden werden gerne als Panther bezeichnet. Doch es gibt einen wesentlichen Unterschied bei der Vererbung, weswegen es beim Jaguar öfters schwarze Nachkommen gibt als beim Leopard. Beim Jaguar ist das Gen, welches für die schwarze Färbung verantwortlich ist dominant zur Normalfärbung, es reicht also aus, dass nur eines der beiden Elterntiere das Gen trägt und schon können neben normalfarbigen auch schwarze Kitten fallen. Beim Leopard ist das Gen rezessiv, hier müssen also beide Elterntiere das Gen besitzen, damit da neben der Normalfärbung auch schwarze Nachkommen entstehen können.


    Habe jetzt mal kurz in meinem Neumayer Station nachgesehen, wo ich ja einen weißen Tiger habe. Der ist in der zweiten Generation entstanden, also beide Elterntiere waren selbst gezüchtet, deren Elterntiere aber jeweils aus dem Handel.

  • Dass die Wahrscheinlichkeit für schwarze Leoparden korrekt/der Wirklichkeit nachempfunden ist und nicht so häufig wie der schwarze Jaguar ist ja auch gut so (wenn man es denn gut findet, dass man sich in seinem Sandkasten nicht ohnehin die Fellfarbe aussuchen kann). Ich persönlich finde es ganz nett, dass es die Wahrscheinlichkeiten auch für Tiere im Handel gibt. Habe eben z.B. eine leuzistische Luchsdame im Handel gefunden. Und ich finde es sehr gut, dass sich die Fellfarben dann auch (mehr oder weniger) korrekt vererben (das haben sie ja erst in irgendeinem Update später repariert, ganz zu Anfang ging das ja noch nicht). Das ist mir persönlich wichtiger als die Farben aussuchen zu können.


    Die erste "Spontan-Mutation" im eigenen Zoo bei einer Art ist m.M.n. dennoch rein zufällig.


    P.S.: Alle meine Äusserungen beziehen sich ausschliesslich auf den Sandbox-Modus.

    • Offizieller Beitrag

    Meine auch, spiele fast ausschließlich im Sandkasten-Modus. Bei den Pfauen habe ich immer noch keinen Erfolg trotz Inzucht und auch nicht bei den neuen Tieren vom Handel. Dafür hat bei den Ottern die Albino-Nachzucht geklappt, allerdings über Inzucht, also Sohnemann mit der eigenen Mutter und schon kam ein normalfarbener und ein weißer Welpe zur Welt, aber fragt nicht nach den Werten, die sind im Keller, waren bei den Ottern ohnehin noch nicht so gut, stehe ja erst am Anfang meiner Otterzucht.


  • Trotzdem süss :)


    Im Sandkasten müssen die Werte ja auch nicht unbedingt top sein, aber wenn man das will, kann man ja in Ruhe draufhin arbeiten - und das geht auch mit Inzucht ganz gut. Muss man nur immer genau schauen, wer zu wem passt.

  • Tatsächlich ist das Verhältnis bei den Amur-Leoparden etwas günstiger als damals, als ich meine Versuche mit den Tigern machte. Bei 3600 Tieren (vermehrt aus ca. 20 Tieren ursprünglich in der Massenzucht) habe ich eben 4 schwarze Amur-Leoparden rausgefischt.