Zur Zeit spiele ich mit den Zerg, einem Schwarm-Imperium, welches ich euch ja schon hier vorgestellt habe. Momentan läuft es, nun ja aus meiner Sicht, ganz gut.
Die Oasvalyvia Union of Nations und das darunter angrenzende Imperium sind, nach einem kleinen Krieg, meine Vasallen. Da es mir irgendwie nicht möglich war als Kriegsgrund die Eroberung des Reiches anzugeben musste ich mich damit begnügen sie zu meinen Vasallen zu machen. Derzeit läuft die Integration des Oasvalyvia Union of Nations was aber verdammt viele Einflusspunkte frisst. Sorgen bereitet mir hingegen der "Graue" unter mir und der "Blaue" über mir. Das Volk über mir hat zudem, ganz frech, einen Planeten hinter meinen Grenzen geschnappt. (Dies geschah in den großen Kriegen gegen die kleinen Völker.) Mittlerweile habe ich den aber umringt und alle Planeten besiedelt. Krieg gegen den würde ich gern führen, allerdings ist er mir gegenüber "Überlegen", zudem sind unsere Beziehungen "Herzlich". Der Graue unter mir ist mir gegenüber eher "Feindselig" und in Forschung, Militär ... auf dem gleichen Stand. Klar könnte ich jetzt aufrüsten und gegen den in den Krieg fliegen, aber es nervt ... Er hat ein verdammt großes Reich. Schon die kleinen Völker haben genervt da ihre Flotten pausenlos irgendwo verschwanden, wieder auftauchten wo ich ich nicht war ... ich hinterher ... Gegner wieder weg. War schon ein Geduldsspiel den letztlich doch zu stellen.
Nachdem ich nun auch ozeanische Planeten besiedeln konnte und zudem die Genmanipulation erforscht hatte, begannen meine ersten Kolonialisten auf der Ozeanwelt sich selbst genetisch zu manipulieren und nannten sich in die "Trans-Zerg" um.
Ich bin ja jetzt gespannt wie es mit denen weitergeht. Hoffentlich wird die Fraktion nicht zu stark da ich schon Probleme mit einer anderen, sehr starken, Fraktion habe welche ich nur unter großen Aufwand ruhigstellen kann.
Letztlich ist es mir auch gelungen eine primitive Spezies im frühen Raumfahrt-Zeitalter zu infiltrieren, jetzt haben sie ihren wahren Herrscher anerkannt und beten die großen Zerg an. Obwohl einige Völker recht gute Verbindungen zu mir haben, ein Bündnis wollen alle nicht eingehen. Wie man an den Bildern sieht habe ich noch etwas Platz um mich auszudehnen, noch sind nicht alle Planeten besiedelt, dennoch ... die zwei großen Gegner über und unter mir bleiben. Früher oder später muss ich mich da einem Kampf stellen, obwohl ich nicht mag. Irgendwie fehlen da wirklich noch ein paar Alternativen für einen Sieg. Momentan nervt auch dass man keine Durchflugsrechte bekommt. Viele Teile sind noch nicht erkundet, eine Quest ist noch immer offen und niemand lässt meine Forschungsschiffe durch. Die parken derweil am Raumhafen wobei ich schon überlegt habe diese zu verschrotten.
Nachtrag: Ich habe nun 50 Spielstunden hinter mir und muss sagen, ich habe bislang noch nicht alles gesehen, nicht alles erforscht, nicht alle Möglichkeiten welche das Spiel bietet ausgetestet. Noch immer kommen neue Events, Ereignisse welchen ich mich stellen muss. In der ganzen Zeit habe ich mich nicht einmal gelangweilt und denke auch dass mich das Spiel noch lange Zeit fesseln wird. Hinzu kommen ja, mit Sicherheit, neue Inhalte und dann geht es von vorne los. Wenn andere Spieler sagen dass es im Mid- oder Late Game keinen Spaß mehr macht, so kann ich dies nicht nachvollziehen oder ich bin "einfacher gestrickt".
Klar gibt es eben auch Kritikpunkte: Mir fehlt die Spionage, schon um zu sehen was der Gegner für Schiffe hat und welchen Antrieb er nutzt um mich entsprechend darauf einzustellen und mir fehlen weitere Siegmöglichkeiten. Mit zunehmender Spieldauer wird die Karte auch etwas unübersichtlich, zudem verbringe ich immer etwas mehr Zeit um diesen oder jenen Planeten oder andere Dinge zu suchen bzw. wieder zu finden. Der Krieg ist, wie bereits erwähnt, auch etwas fummelig und erinnert eher an ein Hase und Igel Spiel.