iOS macht Probleme bei VPN-Verbindungen

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Der Sicherheitsforscher Michael Horowitz hat über Monate den Datenverkehr von iPhones und iPads analysiert und dabei festgestellt, dass von den Geräten nicht alle Daten über eine aktivierte VPN-Verbindung geleitet werden. Betroffen sind einige der Dienste, die schon vor Aufbau des VPN aktiv waren, beispielsweise ein vorkonfiguriertes Gmail:Konto oder auch Apples hauseigener Push-Nachrichten-Dienst. Somit können die Server dieser Dienste die IP des Users weiterhin auslesen und diesen damit identifizieren.


Das Problem besteht offensichtlich auch schon länger, bereits vor 2 Jahren hat mit ProtonVPN ein Anbieter darauf hingewiesen, dass sein VPN auf Apples Geräten bestehende Verbindungen nicht zuverlässig geschlossen und im Tunnel neu aufgebaut werden könnten. Laut Horowitz sind aber wohl alle VPN-Dienste betroffen.


Nachdem der Forscher dieses Verhalten nun auch beim neuesten iOS 15.6 festgestellt hat und nach einer diesbezüglichen Meldung keinerlei Reaktion von Apple erfolgte, hat er die Ergebnisse nun öffentlich gemacht.