Neu bei den VBZ: Der Fakeshop-Finder

Originaltitel: banknotes-209104_1920 // Urheber: martaposemuckel // Lizenz: Pixabay Lizenz // Quelle: Pixabay

Auch wenn der Boom nach den Corona-Restriktionen der letzten Jahre etwas abebbt, sind Onlinekäufe weiterhin sehr beliebt und ebenso zuverlässig, wie der Trend anhält, versuchen das Betrüger natürlich auszunutzen. Aber während man "früher" unseriöse Angebote eigentlich schon recht leicht z.B. an abstrusen Internetadressen, billigem Design und katastrophaler Rechtschreibung erkennen konnte, sind die Internetauftritte der Betrüger inzwischen sehr professionell. Daher gibt es schon länger bei den Verbraucherzentralen die Sekion "Online-Handel", u.a. mit nützlichen Tips, woran man solche Fake-Angebote erkennt. Auch einen saisonalen Fakeshop-Kalender gibt es, in dem Bereiche gelistet werden, in denen gerade aufgrund von Verfügbarkeiten und Nachfrage besonders viele Fakeshops unterwegs sind. Aktuell sind das z.B. unter anderem Brennholz und Fahrräder.


Diese Sektion wurde jetzt um ein kleines Tool erweitert, den Fakeshop-Finder. Dieser überprüft zum einen klassische Merkmale (Impressum und EU-Streitschlichtungshinweis vorhanden? Wie sind die Bewertungen auf den großen Plattformen?), zum anderen aber auch Dinge, die für einen User deutlich schwerer zu ermitteln sind. So wird festgestellt, ob eine angegebene Umsatzsteuer-ID auch gültig ist, es erfolgt ein Abgleich mit Fakeshop-Listen und auch der Quelltext der Shopseite wird auf bestimmte Merkmale abgeklopft. Am Ende bekommt ihr eine Einschätzung zu der eingegebenen Domain (rot/gelb/grün) und wenn ihr das mit den üblichen Vorsichtsmaßnahmen kombiniert, z.B. der Frage nach den Bezahlmethoden, seid ihr wieder ein Stück sicherer in den weiten des Netzes unterweg.