Wie sicher annonymes Surfen wirklich ist

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Es gibt verschiedenste Methoden, mit denen man im Netz identifiziert werden kann. Die beiden bekanntesten sind wohl Cookies und die ip-Adresse. Möchte man sich also weitestgehend annonym durch's Netz bewegen, sind das die ersten Ansatzpunkte und als allgemein guter Lösungsansatz gilt dafür der Browser Tor. Selbiger verwirft Cookies spätestens nach dem Schließen (was man aber auch bei anderen Browsern einstellen kann) und verschleiert die IP, indem eine gesendete Anfrage im Tor-Netzwerk über drei Knoten weitergeleitet wird und die Zielwebseite dabei nur den Austrittspunkt erkennen kann. Doch wie sicher ist der Tor-Browser tatsächlich? Immer wieder werden doch böse Buben auch in den dunklen Ecken des Internets erwischt. Kann man also das Tor-Netzwerk doch durchleuchten, wenn man es drauf anlegt?


Die gute Nachricht ist, für den nennen wir es allgemeinen Gebrauch ist Tor ziemlich sicher, die schlechte ist, man sollte sich nicht zu 100% drauf verlassen und darf natürlich auch selber keine Fehler machen. Darüber hat heise online einen längeren Artikel samt Interview verfasst. Der ist aber nicht nur für die besonders lesenswert, die den Tor-Browser verwenden, sondern liefert auch für Interessierte viele relativ leicht verständliche Einblicke in die Netzarchitektur und Methoden zur Rückverfolgung, so z.B. Browser-Fingerprinting.