Steam Reviews-Änderungen an Nutzer-Reviews

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    Steam - Änderungen an Nutzer-Reviews sollen Missbrauch vorbeugen
    Valve will den Missbrauch von Produkt-Keys für die nicht erlaubte Verbesserung der Durchschnittswertung von Spielen auf Steam beenden und erlaubt nun nur noch bestimmten Käufern die Abgabe einer gültigen Wertung.


    Valve nimmt Änderungen an der Funktionsweise der Nutzer-Reviews auf seiner digitalen Gaming- und Vertriebsplattform Steam vor. Das hat das Unternehmen in einer offiziellen Stellungnahme bekannt gegeben.
    Die wichtigste Neuerung: Ab sofort können nur noch Nutzer ein Spiel regulär bewerten, die es zuvor offiziell und direkt über die Steam-Plattform gekauft haben.
    Produkt-Keys von Third-Party-Seiten lassen sich zwar natürlich weiterhin aktivieren, berechtigen aber nicht mehr zur Abgabe einer zum Durchschnittswert beitragenden Wertung - wohl aber zu einer Review, die dann außerhalb des Durchschnittswertes auf der Produktseite angezeigt wird.


    Weiterhin Gratis-Keys für Entwickler
    Grundsätzlich gebe man Keys stets kostenlos an die Entwickler aus, damit sie diese an ihre Fans weitergeben oder über andere Online- oder Einzelhändler weiterverkaufen können, heißt es in der Valve-Stellungnahme.
    Das werde man auch beibehalten - allerdings habe es in der Vergangenheit zu häufig Fälle gegeben, in denen diese Gratis-Keys missbräuchlich genutzt worden seien, um etwa die Bewertungen des eigenes Spiels zu verbessern. Deshalb habe man diese Maßnahme ergriffen.


    Valve droht mit Review-Löschung
    Darüber hinaus kündigt Valve an, in Zukunft als missbräuchlich identifizierte Reviews von einem Produkt zu entfernen und die Geschäftsbeziehungen zum entsprechenden Entwickler oder Publisher zu beenden.
    Valve plant außerdem weitere Anpassungen am Review-System. Details dazu nennt man aber noch nicht.


    Missbrauch mit gekauften Wertungen
    Zuletzt hatte es immer wieder Kritik am vorhandenen System gegeben. Problematisch war insbesondere die Möglichkeit für Entwickler, die Mechanik durch gekaufte Wertungen auszuhebeln und das eigene Spiel somit besser dastehen zu lassen als es eigentlich ist.
    Vereinzelt haben sich sogar in einer Grauzone agierende Unternehmen und Privatleute darauf spezialisiert, Steam-Reviews für Preise bis zu fünf Euro pro Wertung anzubieten.



    Quelle: http://www.gamestar.de/softwar…am/steam,635,3302512.html

    Mein System

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    Einmal editiert, zuletzt von Wolfsmond ()

  • Finde ich grundsätzlich nicht verkehrt. Damit löst man das "Reviewproblem" zumindest mal in die eine Richtung. Ich finde es auch nachvollziehbar, dass sie das auf Käufe über Steam eingrenzen.


    Für mich hat das Reviewproblem aber eine viel wichtigere Seite: Die wirklich sinnbefreiten Negativbewertungen.


    Da vergeben User Negativbewertungen aufgrund von irgendwelchen komischen Vorstellungen. Das wird den Spielen ja auch nicht gerecht. Diesem Problem muss sich Valve auch stellen, wenn man die Reviewertungen ernst nehmen soll. Bei manchen Reviews frage ich mich auch, ob es nicht eher am Können der Spieler liegt, als am Spiel.


    Ich plädiere hier auch für eine Mindestanzahl an Spielstunden für ein Review. Manche machen das Spiel an, dann klappt etwas nach 20 Minuten nicht. Und bevor ich mich mit dem Spiel auseinandersetze, werte ich es ab. Das kann es ja auch nicht sein. Mein Vorschlag: Mindestens 5 Stunden Spielzeit.

    • Offizieller Beitrag

    Neben der mindestspielzeit sollte es auch nicht mögich sein bei über 200 spielstunden ein negatives Review abzugeben macht ja keinen sinn. Oder diese Leute die übertieben 3.000 Spielstunden haben und dann das Spiel schlecht bewerten :dash:


    Was es jetzt genau bringt wenn man kein Review mehr schreiben darf, weil man nicht direkt bei Steam kauft verstehe ich jetzt allerdings nicht wirklich aber dann werde ich halt in zukunft keine Reviews mehr schreiben können auch egal.

  • Geht mir ja genauso, wie dir @Eurofighter1200, da ich auch nur sehr selten bei Steam direkt kaufe.
    Den inhaltlichen Sinn verstehe ich auch nicht, ich wollte nur ausdrücken, dass ich es legitim finde, da es schlichtweg auch eine Vertriebsplattform ist. Sie machen mehr Geld, wenn es bei ihnen gekauft wird.


    Aber wie du am Anfang schreibst. Das Probleme im Review-System finde ich derzeit eigentlich nicht, dass zu positiv bewertet wird, sondern dass zu einfach negativ bewertet wird und das unter komischen Gründen.

    • Offizieller Beitrag

    Damit ist Valve aber noch nicht fertig hinsichtlich seines Bewertungssystems: In kommenden Schritten möchte der Entwickler weitere Auffälligkeiten untersuchen, etwa wenn bei einem generell positiv bewerteten Spiel negative Kundenbewertungen als sehr hilfreich beurteilt wurden, und andersherum. Auch als hilfreich bewertete Off-Topic-Reviews, die zwar möglicherweise lustig sind, sich aber überhaupt nicht um das entsprechende Spiel drehen, sieht Valve als Problem an. Welche weiteren Änderungen der Entwickler in Zukunft an Steam vornimmt, erfahrt ihr wie immer über unsere Themenseite.


    Quelle: http://www.pcgames.de/Steam-Software-69900/News/valve-ruestet-review-scores-gegen-schummelentwickler-1207564/?utm_source=facebook.com&utm_medium=social&utm_campaign=computecsocialPCG&utm_content=Steam-Software-69900Newsvalve-ruestet-review-scores-gegen-schummelentwickler-1207564

    • Offizieller Beitrag

    Als jemand, der gerne auch Spiele spielt, die nicht jedermanns Geschmack treffen, find ich das schon sinnvoll. Manche Spiele werden aus unglaublich blöden Gründen abgewertet, teils auch aus Ignoranz oder Unwissen. Die Option, dass man dann noch Reviews verfassen kann, die dann aber nicht mehr in die Wertung eingehen, finde ich nicht verkehrt - immerhin wäre alles andere ne Beschneidung der Meinungsfreiheit. Bewertungen sind allerdings immer nur subjektiv. Da jetzt ne Punkte- oder andere Skala hinter zu setzen fand ich eh immer etwas zweifelhaft. :D

    • Offizieller Beitrag

    Nachdem Valve Änderungen am Nutzer-Review-System vorgenommen hat, stürzen vereinzelte Indie-Spiele in ihrer Durchschnittswertung massiv ab. Einige Indie-Entwickler fürchten nun um ihre Existenz.
    Valve hat das System der Nutzer-Reviews auf seiner digitalen Vertriebsplattform Steam geändert: Seit einigen Tagen zählen dort nur noch die Wertungen von Kunden, die das jeweilige Spiel auch direkt über Steam gekauft haben.
    Und das hat offenbar schon wenige Tage später drastische Auswirkungen auf die ersten Spiele. Das zeigt jedenfalls eine Analyse der englischsprachigen Webseite SteamSpy.


    Ganz vorne mit dabei: Simple Ball: Extended Edition - von einer 88er Durchschnittswertung ging es für das Indie-Game auf 14 hinab. Auf der anderen Seite konnte sich Elves Adventure von 28 auf 80 steigern.
    Bereits diese beiden Spieletitel machen deutlich: Große oder bekannte Namen finden sich nicht oder kaum in der Liste.


    Indie-Entwickler kritisieren das neue System
    Allerdings ist auch anzumerken, dass ein hoher Verlust bei der Anzahl der Nutzer-Wertungen nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass sich der jeweilige Entwickler positive Reviews für Gratis-Keys eingekauft hat. Häufig stammen diese Keys auch aus Crowd-Funding-Aktionen oder Direkt-Verkäufen - wie etwa der Indie-Entwickler Rob Fearon (Death Ray Manta) auf Twitter kritisiert Andere Entwickler fürchten gar um ihre Existenz und spielen mit dem Gedanken, den Verkauf ihrer Spiele gänzlich einzustellen. So zum Beispiel der Maia-Entwickler Simon Roth. Er habe gehofft, seine Steam-Wertung durch Crowdfunder und Direktverkäufe verbessern zu können - das sei nun nicht mehr möglich.Über Steam selbst gebe es einfach zu viele Nutzer, die ein unfertiges Early-Access-Spiel wie seines nur kurz anspielen und dann aus dem Affekt heraus negativ bewerten würden


    Weiter konkretisiert haben Roth und andere Indie-Entwickler ihre Bedenken gegenüber der englischsprachigen Webseite PCGamesN:

    Zitat

    [...] wenn man [bei der Durchschnittswertung] unter die 50 Prozent sinkt, dann brechen die Verkaufszahlen massiv ein. Viele Leute geben einem im Mittelfeld rangierenden Spiel eine Chance, aber wenn man in das untere Drittel fällt, ignorieren sie einen komplett. Und dann steckt man fest, weil man keine weitere Verkäufe erzielen kann und deshalb auch keine neuen Wertungen bekommt. Das ist solange okay, wie es sich um durchdachte Kritik an den Problemen eines Spiels handelt - aber wenn es nur Scherz-Bewertungen oder Ein-Satz-Reviews sind, dann ist das sehr schmerzhaft.

    Es bleibt abzuwarten, ob Valve auf die Kritik reagiert und am Review-System weitere Änderungen vornehmen kann, die Indie-Entwickler wie Roth schützen und gleichzeitig den Missbrauch eindämmen können.


    Quelle: http://www.gamestar.de/softwar…am/steam,635,3302627.html

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mir die Liste mit den 400 Spielen mal kurz angeschaut alles Spiele die die Merheit nicht kennt und wohl auch nicht braucht und ganz erhrlich in den letzten Jahren hat Steam soviel schrott auf seiner Plattform veröffentlichen lassen das ist nicht mehr lustig, vondaher sehe ich es als gut an wenn schlechte Spiele auch so Bewertet werden! Lustigerweise sind hingegen einige Spiele in meiner sammlung teilweise sogar in ihrer Bewertung gestiegen und zwar zu recht.


    Allerdings muss Steam trotzdem etwas gegen unnötige negativ bewertung machen denn die Kritik der Entwickler ist dahingehend schon berechtigt.

    Mein neuer PC: Mainboard: ASRock B650 Phantom Gaming Lightning Prozessor: AMD Ryzen 7 7700 8x 3.80GHz Arbeitsspeicher: 64 GB DDR 5 RAM Grafikkarte: GeForce RTX 3070 8 GB    2 TB NVMSSD


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