Patch 1.8.1

Ah! Hatte gerade in einem anderen Thread schon gefragt. Gut, dann weiß ich Bescheid. Dachte schon, ich sei bekloppt und habe den Download vom Patch davor abgebrochen

Jetzt ist KcD ja schon bei version 1.8.2. Und weil ich gerade dabei bin, einen 2. Durchlauf zu spielen, sind mir einige sehr gravierende Änderungen zu meinem 1. Spiel aufgefallen. Aaaaber ... ich weiß natürlich nicht, welche Dinge schon vorher geändert wurden und welche mit diesem patch geliefert wurden.

Als Erstes ... die Gegner sind nicht mehr so zögerlich. Wenn sie einen Kampf annehmen, gehts zur Sache. Wer gerne kämpft, hat Spass. Bei 5 Gegnern stellt sich keiner mehr hinten an und wartet. Da gibts richtig rambazamba.

Aktuelle Rufänderungen werden links oben angezeigt.

Bei mir sind aber alle Sparbüchsen in den Kirchen ohne Funktion.

Zum Groschen horten schreibe ich jetzt etwas mehr. Sorry, aber das muss ich mal los werden.

Kingdom come Deliverance läßt dem Spieler wirklich viel Freiheit in den Entscheidungen. Ich finde das absolut genial. Doch einige Leute konnten wohl mit so viel Entscheidungsfreiheit nicht umgehen. Und deshalb wurde da vom Spielemacher eingegriffen.

Ich frage mich: Was ist daran so schwer, als gamer nur so viel zu entnehmen, wie man benötigt? Woher kommt diese Manie, zwanghaft Geld zusammenzukratzen? Und wieso jammern dann einige, dass sie zu viel Geld haben? Sie haben diese Entscheidung doch selber getroffen. Für mich völlig unverständlich, dass da der Spielemacher eingreifen muss. Ich finde das macht viel vom Spielkonzept kaputt, dass man als gamer mit den Folgen und Konsequenzen seiner eigenen Entscheidungen auch später im Spiel klar kommen muss.

Wenn ich dann im Spiel sehe, dass plötzlich die Traglasten von Pferd und Reiter so limitiert wurden, dass man das Pferd mit überlastigem Gewicht nicht mehr besteigen kann oder selbst Händler mit ausgesprochen teuren Waren nur 400 Groschen in der Tasche haben, empfinde ich das als Treppenwitz im Realismuskonzept. Und nein, die Reglementierung selber stört mich keineswegs. Was mich stört - dass der Spieler DOCH wieder ans imaginäre Händchen genommen wird.

Bettler werden nicht mehr vor den Kirchen verjagt. Entsprechende NPC wurden umplaziert. (Nachtwächterquest)

Wilderer versuchen mir mitten im Wald Fleisch und Felle anzudrehen. (Hey, psst willst du was kaufen?)

Ka-ro-li-na (Capon-DLC) reiht sich mit einem Eimer bei den Wasser und Fäkalienträgern mit ein.

Westlich von Uschitze begegnen mir verschiedene Banditen, die zwischen 3.000 bis 4.000 Pfeile am Mann tragen. Bah, realistisch!

Die Rüstungsschmiede haben scheinbar ihr Sortiment umgestellt. Spezielle Teile (z. Bsp. aus dem Magdeburger Set) finde ich nur noch, wenn ich Briganten erlege oder in Lootboxen. Dafür finde ich als Kriegsbeute tolle Sachen, die ich noch nicht kannte. Goldgesäumte rote Gugel oder Lilienpurpoint, die man über die Rüstung ziehen kann - mit sauguten defensive und carisma Werten.

Achja, ich hänge mal wieder beim Kustos fest. Der will mich wieder die Brigantenquest nicht abschließen lassen. Das Problem hatte ich schon bei meinem 1. Durchlauf. Da hat sich scheinbar nix geändert. Also wie gehabt mit Trick 17: So oft wiederholen, bis ers triggert.

Und da habe ich sicherlich noch nicht alle Dinge entdeckt, die sich seit dem letzten halben Jahr geändert haben.

Wenn sie was am Geld ändern finde ich es gut. Ich habe selbst nie viel gehortet, aber fand es stets störend, dass man immer und überall aufs Pferdeinventar Zugriff hatte. Dass fand ich unrealistisch.

Ich hoffe so sehr, dass es ich es nochmal im Hardcoremodus schaffe.