Ich hab mal wieder eine kreative Phase gehabt und eine Idee gebastelt, was man noch sinnvollerweise in das Spiel integrieren kann.
Bedingt durch zwei Auslöser:
Zum einen den "Raucherecke" Beitrag im Bilder Bereich und zum anderen eine Sitzung der IHK mit einigen realen Bügermeistern und Landräten, bei der hauptsächlich darüber geredet wurde, wie man Investoren anlocken kann.
Dabei gibt es in Deutschland ein Ranking der Landkreise für die Lukrativität der Investoren. Natürlich versucht jeder dabei möglichst hoch zu kommen.
Faktoren sind dabei Autobahnverfügbarkeit, Hafen, nächste Messestadt, nächster Flughafen etc.
Um das jetzt in das Spiel zu transportieren, würde ich mir folgendes vorstellen:
Investoren interessieren sich für die Stadt erst ab 9 gekauften Kacheln und 100.000 Einwohnern
Ein Stadt-Rankingwert ergibt sich ja bereits aus der Zufriedenheit der Einwohner, Industrie und des Gewerbes.
Werden dabei bestimmte Werte überschritten, melden sich interessierte Investoren (über ein Textfenster, wie beim Erreichen einer neuen Stufe).
Diese bieten an, ein spezielles Gebäude zu errichten, stellen aber auch Forderungen, also zum Beispiel:
Schmiering Oil:
errichtet eine Groß-Raffinerie
Voraussetzung:
eigene Ölförderung in der Stadt
eigener Autobahnanschluss für das Werk
eigener Frachtbahnhof
20.000.000 Zuschuss der Stadt
Hafen in direkter Umgebung des Werkes
Gebiet mit geringerer Steuer am Platz des Werkes
Mind. 2000 Quadrate Büro im selben Stadtgebiet, wie das Werk
Wird das Gebäude gebaut, zahlt es 24 Monate keine Steuern. In dieser Zeit muss die Stadt die Zufriedenheit des Konzerns, sprich des Gebäudes über einem bestimmten Level halten. Im Fall von Schmierig Oil könnte das sein:
Zufriedenheit der Bevölkerung darf nicht sinken, trotz massiver Umweltverschmutzung rund um die Raffinerie. Es darf kein Mangel an Arbeitern herrschen. Es darfkein Mangel an Rohöl eintreten (sprich alles aus eigener Produktion, keinÖL-Import)
Klappt das nicht, wird das Werk geschlossen, die Fördermittel sind weg und die Infrastruktur sinnlos. Klappt es doch, dann zahlt das Werk ordentlich Steuern und es besteht die Chance auf eine 2. oder 3. Niederlassung bis dann eventuell sogar die Konzernzentrale in die Stadt kommt.
Das war ein Beispiel aus der Industrie, andere Konzerne könnten Möbel fertigen, Autos bauen, Windräder herstellen (Wege zum Werk dürften keine engen Kurvenoder Brücken haben) oder Solarzellen produzieren.
Jetzt ein Beispiel aus dem Kommerz:
Die "SCHMUUUDEL Suchmaschinen AG" bietet an ein Rechenzentrum in der Stadt zu errichten
Voraussetzungen:
mind. 80% der Stadtbevölkerung sind hochgebildet
eine eigene Universität für das Rechenzentrum
mindestens 40 Parkanlagen im selben Stadtviertel
80% der Wohnhäuser im Stadtviertel geringe Dichte und auf Level 5
50.000.000 Zuschüsse / Fördermittel
Wird das Rechenzentrum gebaut darf 2 Jahre lang die Zufriedenheit der Bevölkerung nicht unter 97% sinken.
Eine Bus- und U-Bahnlinie zum Rechenzentrum muss gebaut werden.
Ausreichend Arbeitskräfte müssen verfügbar sein.
Die Zufriedenheit der Kommerzgebäude darf trotz Arbeitskräfteabwanderung nicht unter 85% sinken.
Weitere Kommerzinvestoren könnten sein: "FredHex AG" mit einem Logistik undPaketzentrum, "Schmal-and-O KG" mit einem Online Versandzentrum, oder die SaudiScheichAG mit dem weltgrößten Einkaufszentrum.
Es konnte sogar Investoren geben, die gern in die Stadt kommen, wenn derStadtwert unter bestimmte Marken sinkt:
"Geldwasch und Sauber KG" errichtet ein Kasino.
Dafür erhält die Stadt
10.000.000 Entscheidungshilfe (Schmiergeld)
Und verpflichtet sich: keine neuen Polizeistationen nach dem Bau des Casinos zu errichten.
Steuererleichterung für das Casino zu gewähren (per Richtlinie)
Wird das Casino gebaut: Muss die Stadt für eine dauerhaft ausreichendeTouristenmenge sorgen "“ egal, wie.
Wird das Casino geschlossen / verlassen, steigt die Kriminalität in der Stadt sprunghaft an.
Weitere Negativ-Stadt Investoren könnten sein: "Lude & Co AG" errichten eine Rotlichtmeile ähnlich der Reeperbahn,
"Die Samarüttler" errichten Obdachlosenunterkünfte an allen Bahnhöfen und Flughäfen oder
"Slum ImmoHoldingAG" errichtet Billigwohnungen.
Und als besonderes Ärgernis kann sich mit einer Wahrscheinlichkeit von 10-20% jeder Investor als Heuschrecke entpuppen, der nur die Fördermittel nimmt und nach den 24 Monaten steuerfreiheit ohne Gründe weiter zieht.
Jetzt würde ich gern Eure Meinung zu dieser Idee hören.