Hi,
ich habe hier mal eine Frage was "größere" Städte angeht, welche sich auf mehrere kleine Probleme bezieht. Ich fang erstmal an und beschreibe den Verlauf:
Habe eine Stadt gegründet und erstmal schön aufgebaut, lief auch ganz gut, bis zu ca. 120k Einwohnern.
Die Autobahn der Region führt hier einmal durch das Gebiet und nicht wie bei vielen anderen nur über eine Abfahrt oder einen kurzen Bogen am Rand. Dadurch hatte ich ein Verkehrsproblem, wer auf der Autobahn war, der stand. Komplett dicht die Straße, also keine Kohlelieferungen mehr fürs Kraftwerk, Feuerwehr, Polizei und Krankenwagen waren still gelegt und die Busse und Müllwagen steckten auch überall fest. Daher einen Neuanfang gestartet, alle Kostenfaktoren abgerissen (ausser Wasser und Abwasser war ja eh Alles nutzlos) und die Steuern hochgejagt. Wenige Tage später wars das dann und ich hatte 2,3M Taler in der Tasche und der Neuaufbau ging los.
Komplett Hauptstraße mit Straßenbahn gebaut, ausser kurz hinter der Ortseinfahrt, dort normale Straße hoher Dichte für das Kraftwerk. Zwei Bahnhöfe an den Schienen, jedes 2. "Siedlungsfeld" hat ein Park & Ride, jeder Straßenabschnitt min. eine Haltestelle für die S-Bahn, den Bus und in Wohngebieten für Schulbusse. Die Autobahn ist jetzt entlastet, Staus gibt es dennoch in der Stadt. Bin jetzt von 174k auf 153k Einwohner wieder gefallen, aufgrund eines Müllproblems. Nur ~8000 von 14000 Mülltonnen werden abgeholt, dazu kommt das keiner von 49000 Wertstoffbehältern abgeholt werden, da die Recycling-Anlage mir anzeit es gäbe garkeine Wertstoffe, die Wagen bleiben einfach in den Garagen stehen.
Trotz der in meinen Augen guten öffentlichen Verkehrsmitteln (Ein Busdepot -> 5000 Pas/Tag, ein Schuttelbus-Depot -> 3600 Pas/Tag, alle drei Straßenbahndepots -> 89500 Pas/Tag un den zwei Bahnhöfen -> 10000 Pas/Tag) stockt der Verkehr halt immer noch, was den geringen Abholumfang der Müllwagen erklären könnte, aber nicht den Mangel der Wertstoffbehälter.
Ein weiteres Problem sind die Arbeiter, wie kann es sein, dass in einer Stadt mit 153k Einwohnern von 37k Jobs nur 13k besetzt sind? Es kann mir doch keiner sagen das >90% der Bevölkerung Schüler und Renter sind. Und selbst wenn es so ist, warum schreit die Industrie nach neuen Fabriken wärend sie sich über Arbeitermangel beschwert? Ok, fehlende Facharbeiter verstehe ich, habe nur Bildungsstand 3,5/5 und Techstufe 1/3, da ich nur 3 Grundschulen und die Allg. Hochschule habe, aber die anderen Rathauserweiterungen waren einfach wichtiger. Die Stadt macht derzeit immerhin einen Gewinn von 5,5k/h, würde ich die Recycling-Anlage abstellen wären es noch mehr, aber ansich würde ich mir schon wünschen dass zumindest dort das mit dem Transport klappen würde.
Generell sind bei mir bisher alle Städte bei 150k+ Einwohnern mit der Zeit abgeraucht, teilweise wegen Verkehrsproblemen, doch meistens wegen negativer Bilanz, welche selbst vom Handel nicht aufgefangen werden konnte. Diesmal klappt es finanziell, aber der Rest läuft nicht. Trotz Krankenhaus und einer Klinik, jede was Wagen angeht voll ausgestattet, werden nur 139/296 Kranken behandelt, die ganze Stadt beschwert sich über Keime, dabei fahren alle vier Wellness-Wagen durch die Stadt und die Polizeistation mit 28 Wagen bekommt von 40 Verbrechen am Tag nur 6 Verbrecher eingefangen.
Wie soll man eine Stadt auf 200k und mehr Einwohner bringen, wenn selbst bei voll aufgebautem öffentlichen Verkehrsmitteln Staus entstehen, die Wertstoffbehälter sich stapeln und die Bewohner darum sauer werden und nichtmal 10% der Leute arbeiten, die Industrie aber dennoch mehr Fabriken möchte?
Danke schonmal für mögliche Antworten, ich laß die Stadt jetzt erstmal ruhen, ehe sie wieder abraucht da der Müll nicht abgeholt wird und die Sterblichkeitsrate ansteigt.