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Ein Kontinent durchzogen von Flüssen, mit üppigen Dschungeln und mit uralten Bergen übersät. Dein Kontor wurde gerade auf einem weißen Sandstrand etabliert, die ersten Bewohner siedeln sich in deiner neu gegründeten Stadt an und du nimmst dir einen Moment Zeit, um dem Tabak in der glühenden Sonne beim Wachsen zu beobachten. Die Neue Welt hinterlässt einen starken und beschwingten Eindruck. Es war uns wichtig, dass die neuen Bewohner und ihre Gebäude die Spieler dazu einladen, sich tief in der Atmosphäre dieses wunderschönen Kontinents zu verlieren.
Vom Lateinamerika des 19ten Jahrhunderts inspiriert, sind Anno 1800’s Bewohner der Neuen Welt tief mit ihrem Land verbunden. Aber anders als die Industrielle Revolution in der Alten Welt, ist ihre eigene Geschichte die vom Aufbau einer gedeihenden Gesellschaft, voll mit Träumen von Unabhängigkeit. Neben einer Reihe von starken neutralen Charakteren, auf welche Ihr Euch in der zweiten Session freuen könnt, werden Eure Siedlungen mit neuem visuelles Feedback aufwarten, welches die lokale Bevölkerung wiederspiegelt; inklusive Modelle, Portraits und neue Produktionsketten.
Bevölkerungsstufe I – Jornaleros
Jornaleros sind die Farmer der Neuen Welt, fromme und hart arbeitende Menschen, welche von der Unabhängigkeit und dem Aufbruch in eine neue Ära beflügelt sind. Ähnlich der ersten Session, wird die erste Bevölkerungsstufe in der Neuen Welt eine eher traditionelle Lebensweise repräsentieren. Farmer, die Baumwolle und Kakao anbauen aber auch traditionellem Handwerk wie Perlentauchen nachgehen. Es ist uns jedoch auch wichtig, die Wurzeln und das Erbe der Jornaleros zu respektieren, um sie nicht einfach mit den europäisch angelehnten Bauern gleichzusetzen. Ihre Ernte in der sengenden Sonne ist hart verdient, aber ab der Mitte des 19. Jahrhunderts konnten die ersten von ihnen den Boden, den sie seit Generationen kultivierten, endlich ihr Eigen nennen. Wenn die Sonne nach einem langen Tag untergeht, finden Jornaleros Gemeinschaft und Harmonie in kulturellen Gebäuden wie der Kapelle.
Die Jornaleros sind die hart arbeitenden und frommen Bauern der Neuen Welt.
Ihre Farmhäuser sind eher simpel, aber auch pragmatisch gehalten, passend zu dem heißen und stickigen Klima des Kontinents. Wir wollten, dass ihre Häuser die langsame Anpassung an ein neues Leben vermitteln, daher sind sie nicht als langlebige Familienerbstücke gestaltet. Nicht viele können jedoch eine Farm ihr eigen nennen und es ist auch kostspielig, stabile Fundamente für ein kleines Haus im Dschungel zu bauen, außerhalb der gepflasterten Städte und großen Hazienda.
Diese Concept Art gibt euch ein Gefühl vom Flair der Häuser der Jornaleros.
Kakao, Bananen und Perlen betrachten die Jornaleros zwar als gewöhnlich, sind aber hoch begehrt in der Alten Welt, da sie dort die den Bedarf nach exotischen Luxusgütern decken. Aber auch wenn wir das weitverbreitete Zuckerrohr als “exotisch” bezeichnen, das Leben der Bewohner der Neuen Welt änderte sich, als Güter über den Ozean verschifft wurden und der Handel ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens wurde. Jahrhunderte des Einflusses brachten neue Güter auf den eigenen Kontinent, die nun auch hier in der fruchtbaren Erde kultiviert werden. Mit dem steigenden Wohlstand wächst außerdem auch hier das Bedürfniss nach fremden Gütern aus der Alten Welt.
Der Export von Rum ist ein großes Geschäft im 19. Jahrhundert, da kaum jemand in der Alten Welt dem Getränk wiederstehen kann.
Bevölkerungsstufe II – Obreros
Als das Machtmonopol der Monarchien der Alten Welt zerbröckelte, schafften die Obreros sich viele Vorteile durch neue Handelsabkommen und Verbindungen zur aufsteigenden Klasse von Finanzunternehmern. Ihr neuer Wohlstand erlaubt es ihnen, teure Handwerkswaren wie Nähmaschinen zu importieren und pflegen einen Lebensstil basierend auf alten Traditionen, welcher selbstsicher in eine vielversprechende Zukunft blickt.Ihr neues Stadtleben bietet hierbei einige Annehmlichkeiten , von Gesundheitsvorsorge im örtlichen Hospital bis hin zur Unterhaltung während eines Besuchs der Boxarena.
Die Obreros sind die Bewohner der Neuen Welt, welche ihren Weg von den Farmländern in die Städte gefunden haben, wo sie als Händler und Handwerker zu Wohlstand gekommen sind.
Manche ihrer Wohnhäuser haben zwar Geschichte, aber mit der Zeit haben die Obreros ihnen einen eigenen Charakter gegeben. Viele Obreros sind durch ihre Kindheit an den Lebensstil der Städte gewohnt und mit ihrem steigendem Wohlstand ist es wahrscheinlich, dass sie in ihre Wohnhäuser für kommende Generationen investieren.
Die Häuser der Obreros stellen einen urbanen Lebensstil dar, der an das Klima angepasst ist.
Die extravaganten Investoren und Ingenieure in Eurer Metropole können nicht genug von importierten Zigarren und Schokolade bekommen, aber der echte Motor für die Wirtschaft liegt in seltenem Gold und wertvollem Öl. Fast alle Güter, die Ihr in die Alte Welt importiert, dienen der Befriedigung von Luxusbedürfnissen. Um den Geldadel glücklich zu stimmen, wird Euer ganzes Managementgeschick gefragt sein, plus einem gut durchgeplantem Netzwerk von Handelsrouten.
Einige der Waren, die in der Neuen Welt produziert werden, dienen als Luxusgüter in der Alten Welt und umgekehrt.
Aber Gold lässt sich nicht leicht der Erde entlocken. Will eine lohnende Absatzmenge gefördert werden, muss die geringe Produktionsmenge mit mehreren Mienen abgedeckt werden, was in einem hohen Bedarf an Arbeitskraft resultiert. Aber die neue verändernde Kraft, die den Fortschritt und eine blühende Wirtschaft in die Neue Welt anfeuerte, war das Öl. Während ein paar Ölfelder in der Alten Welt verfügbar sind. um das Grundbedürfniss einer einfachen Stromversorgung zu decken, müsst Ihr die reichen Ölquellen der Neuen Welt anzapfen, um eine boomende Stromökonomie zu unterstützen und eure Investoren glücklich zu machen. Die von dichtem Dschungel eingekreisten Öltürme sind ein beeindruckender Anblick, aber der fossile Brennstoff will nicht nur aus dem Boden gepumpt, sondern auch zum Ölhafen befördert werden, um dann in großen Tanks in die die Alten Welt geschickt zu werden.
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Ein blühender Kontinent mit einer farbenfrohen Gesellschaft
Die Neue Welt wird Euch mit seinen Details mitreißen, neue und herausfordernde Produktionsketten bieten und euch einladen, eine Reihe interessanter Charaktere zu treffen und ihre Geschichte in der Kampagne und Questen zu erleben. Aber unsere Kampagne soll eine Geschichte für einen anderen Tag sein, und mit diesem Überblick über die Bevölkerungsstufen freuen wir uns auf Eure Kommentare, Fragen und Feedback zu Anno 1800’s „Neuen Welt“.
DevBlog: Die Bewohner der Neuen Welt
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- DevBlog
- Eric
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Interessant und mega hübsch! Die Artworks gefallen mir sehr gut.
Ob es dort noch eine dritte Klasse gibt?
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Sehr interessant und schöne Bevölkerungsklassen auch wenn ich die niemals richtig aussprechen werde Ich frage mich gerade ob man mit dem Gold ähnlch wie in 2070 wieder etwas mit Schmuck herstellen wird oder kann man damit seine Stastskasse auffüllen
Interessant und mega hübsch! Die Artworks gefallen mir sehr gut.
Ob es dort noch eine dritte Klasse gibt?
Finde ich auch! Bisher leider nur zwei Klassen eine dritte würde aber gut passen. Denn auch in Südamerika gab es später großindustrielle und großgrundbesitzer als quasi ein gegenstück zu den Investoren in der alten Welt.
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Ja, dies sieht alles richtig gut aus. Finde auch prima dass die Obreros auch Güter aus der alten Welt (Nähmaschinen) benötigen, dies erhöht auch die Komplexität. Ich hoffe oder wünsche mir dass es da noch eine dritte Stufe geben wird.
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Finde auch prima dass die Obreros auch Güter aus der alten Welt (Nähmaschinen) benötigen, dies erhöht auch die Komplexität. Ich hoffe oder wünsche mir dass es da noch eine dritte Stufe geben wird.
Bin ja gesapnnt wie das funktionieren wird vorallem macht mir hier aber das Limit für Schiffe sorgen.
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Schiffe werden ja nicht in ihrer Anzahl limitiert, sie kosten aber Einfluss und dieser will eben verdient werden. Da muss man sehen wie dies geht und läuft. Allerdings exportierst Du ja Rum und Zigarren in die alte Welt, statt dass das Schiff leer zurück fährt lädt es Nähmaschinen ein und fährt wieder nach Südamerika.
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Schiffe werden ja nicht in ihrer Anzahl limitiert, sie kosten aber Einfluss und dieser will eben verdient werden. Da muss man sehen wie dies geht und läuft. Allerdings exportierst Du ja Rum und Zigarren in die alte Welt, statt dass das Schiff leer zurück fährt lädt es Nähmaschinen ein und fährt wieder nach Südamerika.
Stimmt wusste nicht mehr wie das heißt, aber ja es wird bestimmt nicht so einfach mit dem Einfluss alles unter einen hut zu bekommen. Kommt auch drauf an wie viele Ladeplätze die Schiffe haben ob dann eins für den Handel zwischen den Session am anfang reicht. Öl und Gold wollen ja auch transportiert werden und Baumaterialien in dei neue Welt ist bestimmt auch nicht verkehrt.
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Wichtig wäre mir übrigens noch, dass man beide Bevölkerungen in beiden Welten ansiedeln kann!
Gibt es dazu schon etwas? -
Wichtig wäre mir übrigens noch, dass man beide Bevölkerungen in beiden Welten ansiedeln kann!
Gibt es dazu schon etwas?Ich habe davon noch nichts gehört oder gelesen. Um ehrlich zu sein möchte ich auch keine Bevölkerungsgruppen aus der alten Welt in der neuen Welt, oder andersrum, ansiedeln. Irgendwie passt es nicht wenn da plötzlich Häuser aus der neuen Welt in der Stadt der alten Welt stehen. Dann lieber eine dritte/vierte Bevölkerungsgruppe in Südamerika. Ach ja, in Anno 2205 konnte man auch keine Mondbewohner auf der Erde oder Bewohner der Arktis in der gemäßigten Klimazone ansiedeln, ich denke des wird also auch in Anno 1800 nicht möglich sein.
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Bei 1404 und 2070 habe ich die Bevölkerungen stets gemischt. Das war gerade bei 1404 cool, wenn beide Glaubensrichtungen repräsentiert werden.
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Hm wenn es das bei 2205 nicht gab wird das bei 1800 wohl auch so sein am ende vielleicht sogar besser so, europäische Häuser in Südamerika past halt wirklcih nicht so gut.
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Ich fände es auch cool die Bevölkerungen in die andere Welt mitnehmen zu können, allerdings müsste man das irgendwie über das Thema Sklaverei/Kolonien lösen, sprich die Bevölkerung würde, ähnlich wie die Bettler in 1404, eigene Gebäude in der jeweils anderen Welt bekommen und nicht die einheimischen Gebäude.
Aber das Thema Sklaverei ist ja wohl bisher kein Thema.
In 1404 habe ich die Bevölkerung aber auch nie gemischt, lediglich die Produktion wenn dies Möglich war.