Aspethera - Stadt im Fluß

  • Euch vielen Dank für die Likes.


    Hans_Stahl vielen Dank für das Interesse. Ich hatte vor ein paar Wochen angefangen, mich mit dem Treppen-Thema zu beschäftigen. Allerdings mehr bei ´optischen´ Treppen oder die Verlängerung von funktionalen Treppen. Diese nutzen die Cims durchaus realistisch.


    Ich benutze letztendlich beide. Über ACME kann man z.B. die Bodennähe einstellen. Cinema Camera Extended nutze ich eigentlich auch. Hier bin ich allerdings in der Nutzung der Grafikkarte noch nicht richtig firm. Ich probiere noch anhand der Mod, hier die richtigen Einstellungen zu finden. Dabei tue ich mich allerdings schwer...

  • Danke für die Hinweise, Yosh ! Ich kenne mich mit den ganzen Kamera-Mods noch nicht so gut aus, nutze immer noch die alte First Person Camera-Mod von Asu. Die tut eigentlich ihren Dienst, aber bei Detail-Screenshots in Bodennähe, die bei dir immer sehr schön aussehen, ist sie im Nachteil. Vielleicht switche ich mal auf ACME.

  • Eine wunderschöne Altstadt, Yosh ! Die kleinen Höhenunterschiede machen die Altstadt noch interessanter. Die Treppen hast du dort sehr gekonnt eingesetzt. Wirklich toll!


    Noch eine Frage zu deinen Screenshots mit der Kirche auf dem Plateau: Hast du dort die weißen Retaining Walls von Titan verwendet und mit PO bearbeitet? Die Texturen sehen nämlich sehr nach Titans Wänden aus, aber die Stützpfeiler sind viel dicker. Ich habe kein Asset im WS gefunden, das so aussieht.

  • Euch vielen Dank für die Likes. Das Interesse, die lieben Worte!


    Wenn ich kommende Woche mehr Zeit habe, werde ich die Bilder ggf. noch mit ein paar Erklärungen, Erläuterungen etc ergänzen. Ich arbeite gerade weiter an der Altstadt. da gibt es die Tage bestimmt auch ein paar neue Screenshots.


    Das ist die "Big Decal Cobble" von Ronyx69, Georgius .


    Die "Gutter" habe ich schon vorher öfters verwendet. Hier - auf Grund Deines Hinweises, mit IMT verwendet, Hans_Stahl . Das ist zwar mit den "Gutter" in einem historischen Kopfsteinpflaster nicht ganz realistisch. In der Realität wäre eine abgesenkte Kopfsteinreihe. Aber man kann auch nur mit den Möglichkeiten arbeiten, die der Workshop hergibt. Das muss man manchmal Kompromisse machen.


    Das sind tatsächlich erst einmal die "Neustadt: Gleismauern" von Titan. Diese stehen erst einmal unverändert. Die Pfeiler habe ich mit Procedural Objects aus diesen Blöcken aus dem "Stone Seawall Prop Pack" von Armesto erstellt.




    Ich habe dann drei unterschiedliche erstellt, damit es durch die Heterogenität mehr dem jeweiligen physikalischen Erddruck entspricht.




    Die Treppen, Schrägen etc zwischen den Häusern gliedern dann auch den Raum zwischen den Häusern, Holli65 .


  • Altstadt



    Liebe Community.


    Nach längerer Zeit mal wieder ein ausführlicheres Update. Aufbauend zu den Impressionen vor 10 Tagen, habe ich an der Altstadt weitergearbeitet. Genau weiß ich nicht, aber mein Savegame müsste zwischenzeitlich rund 7 Jahre alt sein. Damals etwaige Props/Assets eingeplant die es damals noch nicht gab, gibt es zwischenzeitlich schon alleine auf Grund Procedural Objects genug Möglichkeiten, etwaige Lösungen auch selber zu erstellen.


    Für die Altstadt hatte ich nicht nur einen zentralen Platz in der Stadt vorgesehen. Sondern auch ein zentrales Quellgebiet, von denen aus das Relief etwas ansteigt. Blicke auf Altstädte sind für gewöhnlich auch der Blick auf Dachlandschaften. Sich dieser vor dem Hintergrund einer dichten und engeren Bebauung ergibt. Altstädte sind selten baulich-zeitlich homogen. Fassadenstellungen, Geschosshöhen, Firstrichtungen etc spiegeln oftmals die Bedeutung des Mikrostandortes, der wirtschaftlichen Potenz des Eigentümers wieder. Die Grundform ist auch in der Altstadt oftmals eine - wenngleich wenig orthogonale - geschlossene Blockform/-bebauung.


    Die Stadterweiterungen der Neuzeit sind hier nicht erkennbar. Weiter im Osten sind die Neubau-/Plattenbausiedlungen der 70er ff Jahre erkennbar.




    Das Relief erfordert eine Erschließung über mehrere Ebenen. Höhenunterschiede müssen mit Hilfe von Rampen oder Treppen überwunden werden.






    Die Höhenunterschiede/ das Relief endet nicht vor den Baublöcken/ dem öffentlichen Außenraum. Dieser setzt sich i.d.R. auch innerhalb der Blöcke/ den Innenhöfen fort. Auch hier müssen Höhenunterschiede durch Mauern und Treppen ausgeglichen werden. Dies habe ich i.d.R. nur angedeutet, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen.




    Altstadt ist vielfach durch alte, große und markante Bäume gekennzeichnet. Hier soll keine mittelalterliche Altstadtromantik simuliert werden, sondern auch etwaige Veränderungen/ Neuerungen über Jahrzehnte und Jahre. Somit gehört auch ein Verwaltungsbau der 70er Jahre dazu. Das darf/soll authentisch wie ein Fremdkörper wirken. Die Farben sind dem Jahrzehnt geschuldet. Durchaus auch die Tatsache, dass sich Bauvolumen und Gebäudehöhe hervordrängen.




    In der jüngeren Vergangenheit wurde eine moderne Freitreppe gestaltet. Hier trifft sich tagsüber und am Abend das Volk. Hunde und Kinder trauen sich mit den Beinen ins Wasser. Modern gestaltete und bepflanzte Pflanzkübel sollen einen bewussten Kontrapunkt zu der alten und historischen Bebauung setzen.




    Historisches Fachwerk und Bebauung, alte Gasleuchten gehen mit Kunststoffmülleimern, einer modernen Parkbank und Pflanzkübeln einer älteren Dekade einher. Auch mit Hilfe der tollen Assets von sveniberlin lassen sich kleine Geschichten der Gegenwart inszenieren.




    Die mittelalterliche Steinbrück überquert die Uferpromenaden. Eine Staustufe reguliert den Wasserstand auf der Quellseite.





    Eine historische Brückenüberbauung bildet den räumlichen Abschluss. Dahinter fällt das Gelände und auch der Flusslauf ab.




    Ggf. mache ich hier im weiteren Umfeld in den nächsten Tagen weiter...



    P.S. Die Gestaltung der Altstadt ist u.a. inspiriert durch Paderborn (Paderquellgebiet), Münster/Westf. (Platzgestaltung), Prag (Brücke), Bad Wimpfen/Schwäbisch Hall (vertikale Erschließungen), Strasburg (Uferpromenaden), Stade (Brückenbebauung), Nürtingen (Staustufe), Konstanz (Freitreppe) etc

  • Hallo Yosh, wieder ganz phantastische Bilder, ich bin begeistert :hail: . Es ist wirklich enorm, was man mit den vielen Mods und Assets (u.a. von dir ;) ) mittlerweile gestalten kann, wenn man das Können und die Geduld hat, die du an den Tag legst :hutab3434: .

    Ganz großes Kino und, wie immer, Inspiration für meinen weiteren Städtebau <3 .


    Bei dieser Gelegenheit möchte ich anmerken, dass ich glaube, dass CS II meiner Ansicht nach noch eine ganze Weile brauchen wird, um dieses Niveau zu ermöglichen.


    Danke für diese Bilder :love: .


    LG vom Niederrhein

  • Herrliche Bilder, Yosh ! Da möchte man gleich in der Altstadt spazierengehen. Die Brücke gefällt mir besonders gut!


    Wie Holli65 schon geschrieben hat, frage ich mich anhand der zahlreichen wundervollen Bilder, wann und ob Cities Skylines 2 überhaupt dieses Niveau erreichen wird. Der WS von Cities Skylines 1 ist ja wohl der bestgefüllte WS überhaupt. Da bleiben keine Wünsche offen.

  • Altstadt (Vol.2)



    Liebe Community.


    Wie angekündigt, habe ich an der Altstadt ein wenig weitergeschraubt. Weniger ins Detail gegangen. Eher städtebaulich-verkehrliche Zusammenhänge überarbeitet. Dabei den Fokus auf ein Viertel der Altstadt, Stadtmauer und Teile des ehemaligen Schanzenbereichs.




    Die Altstadt ist von Versetzen in Gassen, kleinen Plätzen geprägt. Hier überwiegen Fassaden aus Gotik, Fachwerk. Am Rande der Altstadt ist die Bebauung oftmals niedriger. Wohnten hier im Mittelalter eher die ärmeren Bevölkerungsgruppen.






    Außerhalb der Stadtmauer ist die Bebauung hier offen. Grünflächen mit Alleen entlang der ehemaligen Wallanlagen stehen im Vordergrund. Die Stadtmauer nicht durchgehend. Hier und da bewusst geschliffen oder verfallene Bereiche abgeräumt.


    Ringstraßen um die Altstadt, zentrale ÖPNH-Haltestellen sind hier lokalisiert.





    Zur Verhinderung von Spurrillen in Folge des Bremsdrucks sind die Haltestellen mit Betonplatten versehen.


    Rotlichtviertel sind keine Entwicklungen der Gegenwart. Diese waren schon im Mittelalter fester Bestanteil der historischen Innenstädte. Oft in Seitengassen oder am Rande der Altstadt waren diese konzentriert. Heute verhindern Sichtsperren den Einblick. Jugendliche nicht erlaubt - Frauen nicht erwünscht.





    Inspirationsquellen sind für die Altstadt (Lübeck, Roth, Stade), Stadtmauer, Wallanlagen und Schanzenvorfeld (Münster, Paderborn, Nürnberg), Rotlichtviertel (Braunschweig, Mannheim, Nürnberg).





  • Idyllisch und harmonisch so beschreibe ich aus meiner Sicht deine Stadt! :daumenhoch64:

    Viele Details und die Stimmigkeit runden das Gesamtbild ab, klasse! :daumenhoch64:


    Rotlichtviertel: Heute verhindern Sichtsperren den Einblick. Jugendliche nicht erlaubt - Frauen nicht erwünscht. Na so was, diese Schilder sieht man auch auf der Reeperbahn...

    "Gib jeden Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden".
    (Mark Twain)


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  • Sehr schöne Bilder, das ist ja schon riesengroß alles. Detailaufnahmen sind auch toll, aber wenn die Gegend bis zum Horizont reicht, sehen Panoramabilder auch super aus.


    Die Schilder sind eine tolle Idee - und ich habe mir eben schnell erlaubt, diesen ganz schön fragwürdigen Satz zu recherchieren: das ist schon korrekt so, wie Yosh das verwendet hat.
    An der Herberstraße von St. Pauli steht tatsächlich "Zutritt für Jugendliche unter 18 und Frauen verboten" - und das steht da heute noch. "Schräg" ist noch der höflichste Kommentar, der mir dazu einfällt.

  • An der Herberstraße von St. Pauli steht tatsächlich "Zutritt für Jugendliche unter 18 und Frauen verboten" - und das steht da heute noch. "Schräg" ist noch der höflichste Kommentar, der mir dazu einfällt.

    Ich finde das gut und auch sinnvoll.

    Immerhin dürfen ja offenbar alle anderen 600+X Geschlechter, die in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, den Bereich betreten. :alterknacker523:  ^^ :pfeiffen645:

  • Euch vielen Dank für die netten Kommentare, die Diskussion und die Likes.


    Hans_Stahl user Kashiguro Allyss Eumel

    Wie von Kashiguro bereits recherchiert, steht der Text genauso an der Herbertstraße in Hamburg. Somit ´nur´ von mir abgeschrieben. Ich weiß nicht wie es heute ist. Aber zu meiner Hamburger Zeit hieß es auch, dass einige Damen in der Herbertstraße einen Eimer Wasser neben sich/unter dem Tresen stehen hätten. Damit wurden Frauen be-/übergossen, die trotzdem in die Herbertstraße gekommen sind. Begründung: sie würden "nur zum Gaffen" kommen. Das würde die persönlichen Gefühle der Damen verletzten. Für Jugendliche/Minderjährige ist aus Gründen des Jugendschutzes der Zugang untersagt.


    Ist mir natürlich klar, dass Du das Zeughaus sofort erkannt hast, Hans_Stahl. Ggf mache ich an der Stelle am Wochenende weiter. Mal schauen wohin in Aspethera mich spontane Idee und Inspirationen verschlagen...