Keine Nachfrage nach Wohnraum

Das Programm wertet leer stehende Wohnungen + bezonte, aber nicht bebaute Flächen als Nachfrageaufbrauch.

Du musst die leer stehenden und mittelfristig nicht bezogenen Wohnungen abreißen und bezonte, aber mittelfristig nicht wieder bebaute Fläche dezonieren, dann bekommst Du wieder Nachfrage für diese Sorte.

Das gilt übergreifend für Wohnen, Gewerbe + Industrie.

Es kann gut sein, das dies kein Fehler im Sinne der Simulation ist.

Auch im richtigen Leben werden in Gebieten mit hohem Leerstand kaum neue Investitionen getätigt.

Zur weiteren Betrachtung kommen dann noch die Arbeitsplatzsituation (=freie Stellen, Arbeitslosigkeit) und sonstige Attraktivitätsfaktoren dazu.

Biete Dein save hier an und ich sage Dir, warum Du keine Nachfrage mehr danach hast!

Verlinke bitte auch die entsprechende Fehlermeldung aus dem Paradoxforum!

Bei den vielen doppelten und zum Teil falschen Fehlermeldungen dort habe ich keine Lust, Spürhund zu spielen.

Neben freien Stellen ist auch noch die Arbeitslosenquote wichtig zu wissen und einige andere Dinge auch.

Ich hab das gleiche Phänomen in meiner neuen Teststadt. Erst hohe Nachfrage, ich weise Wohngebiete zu, Häuser entstehen und werden auch teilweise bezogen. Die meisten Gebäude aber bleiben bzw. werden verlassen und stürzen reihenweise ein. Das hatte ich noch in keiner Stadt so bisher bei ähnlicher Spielweise.

Hätte ja gedacht, dass es einen Patch gab, der das auslöst und das muss nichtmal ein Fehler sein, sondern nachvollziehbar (Steuern, Umweltverschmutzung, zu wenig Arbeitsplätze,...). Aber es gab m.W. keinen Patch in jüngster Zeit und dann hätte ich das in meinen älteren Karten ja auch beobachten müssen...

Der Nachfragebalken ist auf eine sehr kleine Skalierung ausgelegt.

Am Anfang bildet dieser in seiner maximalen Länge nur sehr wenige Hundert Nachfrage ab, was erst durch viele kleine und mittelgroße Häuser aufzubrauchen ist.

Lässt man später (imho zu früh) Hochhäuser bauen, dann kann schon ein einzelnes großes Haus die gesamte Nachfrage aufbrauchen.

Dies heißt auch, das ein leer stehendes Hochhaus den gesamten Nachfragebalken auf Null bringen kann.

Man muss also unter Umständen wirklich jedes leer stehende Hochhaus abreißen, um den Nachfragebalken wieder in den positiven Bereich zu bringen.

Im späteren Spielverlauf erhöht sich die Abbildungsmenge der Nachfrage im Nachfragebalken.

Mangels Motivation habe ich dies aber nicht weiter im Detail/in Zahlen erforscht.

Das Ganze läuft für mich unter dem Begriff noch mangelnde Spielbalance.

Da Du ja auch ne Hassliebe für das Spiel entwickelt hast, kann ich Dir nur empfehlen mit endless Money und alles freigeschaltet zu spielen!
Lade Dir einige helfende Mods runter und lass Deiner Fantasie freien Lauf.
Egal welcher Aspekt in diesem Spiel (Wirschaft, Nachfragen, Export, Zahlen, Statistiken).....alles ist total kaputt, weil vieles voneinander abhängig ist.

Das Spiel soll ja ein freudiger Zeitvertreib sein und nicht ein endloser Frust.
Sieh es als "Üben" an, bis das Spiel dann mal funktioniert.

Naja sieben Prozent arbeitslosigkeit und hohe Nachfrage nach Gewerbe und Büros kein Wunder nicht alles ist ein Bug. Ab vier Prozent Arbeitslosigkeit sollte die nachfrage nach Wohnen langsam wieder kommen.

Eric

Du bist an einem Punkt angekommen, wo Du merkst, das die vom Grundspiel dem Spieler zur Verfügung gestellten Informationen über seine Stadt nicht mehr ausreichen, um zu erkennen, was wo schief läuft.

Die Arbeitslosenquote von durchschnittlich 7,7% unterteilt sich eigentlich in 5 Untergruppen: wird Dir vorenthalten!

Die Anzahl nicht besetzter Arbeitsplätze von 14.000 (!!) unterteilt sich ebenfalls noch einmal in 5 Untergruppen: wird Dir vorenthalten!

Wo sich die nicht besetzten Arbeitsplätze auf der Karte befinden: wird Dir vorenthalten! (es sei denn, man sieht sich jedes einzelne Gebäude selbst an, praktisch nicht machbar)

Ob Deine Betriebe Gewinn oder Verlust machen: wird Dir vorenthalten! (Effizienz der Betriebe hat nicht entscheidend damit zu tun)

Wo Deine Bewohner sich die Miete nicht mehr leisten können: wird Dir vorenthalten, bis es (viel zu spät) zum Auszug kommt!

Wie hoch die Auslastungsquote der Wohngebäude ist: wird Dir vorenthalten (es sei denn, Du betrachtest jedes Haus einzeln, praktisch unmöglich)!

Du hast mit rd. 4000 Zu- und 2.000 Wegzügen eine relativ hohe Fluktuation.

Es tut sich also schon etwas in Deiner Stadt in Bezug auf deren Bewohner.

Allerdings scheint sich ein strukturelles Ungleichgewicht der Bewohner zu den Arbeitsplätzen aufgebaut zu haben, was ein weiteres Flächen- und Nachfragewachstum behindert.

Ebenso kann die Belegungsquote Deiner Häuser zum Teil sehr niedrig sein, z. Bsp. 1-3 Haushalte in einem 24-Haushalte-Haus. Dieses Gebäude steht nicht leer, bietet aber enorme Wohnraumreserve und verhindert neues Flächenwachstum. Gleichzeitig kann die Miete in diesem sehr niedrig belegten Haus grundsätzlich zu teuer sein, was neue Leute abhält, in dieses einzuziehen. Für die Nachfrageberechnung scheint aber dieser Umstand imho nicht zu zählen und das Programm zählt diese Wohnungen als verfügbar und nachfrageaufzehrend (ist eine Vermutung von mir). In solchen Fällen muss/sollte man auch solche dauerhaft niedrig belegten Häuser abreißen!

Hast du denn schon mehr Gewerbe gebaut? Danach besteht ja anscheinend hohe Nachfrage.

Wie sieht es mit der Bildung aus? Welche Typen von Arbeitsplätzen sind offen?

Das mag jetzt nichts oder nur wenig mit deinem Problem zu tun haben, denn du hast ja nach keiner Art Wohngebiet eine Nachfrage. Bei Einfamilienhäusern ist es so, dass diese irgendwann verfallen und die Baugrundstücke dann auch unbebaut bleiben, wenn der Grundstückspreis zu hoch wird. Ebenso bei Reihenhäusern, wenn es dort auch deutlich länger dauert. Musste schon öfter lieb gewonnene Gebiete umbauen, weil dort einfach niemand mehr in die angedachte Bebauungsdichte einziehen wollte.

Ansonsten kannst du gerne mal dem Tipp von ThomasK_7 folgen und deinen Spielstand bereitstellen. Dann gucken wir mal ob wir eine Lösung finden.

Vielleicht nicht ganz passend und hilfreich, aber man muss der Logik des Spiels folgen, um Angebot und Nachfrage zu decken. Etwas überspitzt hat ThomasK_7 ja schon beschrieben, dass es nicht immer einfach und vor allem ziemlich unübersichtlich ist...

Mal als Beispiel:

in meiner aktuellen Testkarte hab ich immer nur kleine Gebiete ausgewiesen für Wohnungen unterschiedlicher Dichte, dazu Industrie, Büros, Gewerbe. Und natürlich Dienstleistungen und Schulen. Hier war und ist ständig Bautätigkeit vorhanden, die Flächen werden praktisch umgehend bebaut und bezogen und Nachfrage nach allem bleibt konstant hoch. Die Stadt hat so binnen kurzer Zeit 70K Einwohner erreicht.

Ganz anders in meiner vorherigen Teststadt. Da hab ich praktisch die gesamte Map mit einem Straßennetz überzogen und riesige Wohngebiete, Industrieflächen und Büro/Gewerbeordnung eingerichtet und Dienstleistungen eingestreut. Zuerst war natürlich Bautätigkeit vorhanden, die aber schnell nachgelassen hat. Obwohl noch riesige Bauflächen frei sind, gibt es keinerlei Nachfrage mehr, es entstehen keine neuen Gebäude und einige verfallen bereits und stehen leer.

Insgesamt sind es erst 40K Einwohner, obwohl die Map schon viel länger läuft, als die andere...

Ich hab den Eindruck, eine Stadt wächst deutlich harmonischer und vor allem schneller, wenn man immer nur gezielt und vor allem in kleinen Häppchen die Zonen zuweist.

Der Punkt ist ja auch: Deine Stadt wächst ja auch noch. Nicht mehr so rasant wie am Anfang, aber sie wächst.

Und ja, die Informationsdichte ist ... etwas mau. Ich bin in meiner Planstadt gerade mal bei 20k Einwohnern, hatte geringe Wohndichte gar nicht ausgewiesen, wollte jetzt aber die Gebäude-Freischaltungen daraus haben - zack, gleiches Problem wie bei dir, meine Nachfrage in allen Lagen ist quasi weg. Aber: Die Stadt wächst. Und bei mir ist auch Gewerbe (und Industrie) stark nachgefragt ... ich glaube, wenn ich da wieder ausweise, wächst die Stadt auch einfach weiter.

Guck mal am Wochenende, ob du einfach in Ruhe weiterbauen kannst, aber ich denke, die Simulation kommt einfach mit dem expansiven Wachstum vom Anfang nicht mehr weiter.