Durch den Filter wird verhindert, dass du unlizensierte Songs verwendest bzw lizensierte Somgs nur in einer Form, die die Lizenz abdeckt.
Theoretisch ist das auch jetzt schon so, mit dem Unterschied, dass du selber diese Lizenz besorgen müsstest.
Durch den Filter wird verhindert, dass du unlizensierte Songs verwendest bzw lizensierte Somgs nur in einer Form, die die Lizenz abdeckt.
Theoretisch ist das auch jetzt schon so, mit dem Unterschied, dass du selber diese Lizenz besorgen müsstest.
kurze Frage.
Heißt das auch: keine memes und GIFs mehr?
Heißt das auch: keine memes und GIFs mehr?
Im Prinzip schon. Damit bloß niemand das "originale" Bild "klaut"!
hmm...mal schauen wie sich das durchsetzen wird. Es ist auch verboten schneller als 50 in der Stadt zu fahren, dran halten tut sich auch kaum einer.
Richtiger Quatsch das Gesetz
Alles anzeigenIch bin weiterhin nachdenklich und unentschieden.
Gerade als kleiner Künstler kotzt man echt im Quadrat über den geringen Verdienst. Und über die Forderung, dass Musik, die ich komponiert, eingespielt und produziert habe, von jedem geteilt und benutzt werden kann. Das ist kein "öffentliches Eigentum", sondern mein eigenes.
Ist ja schon alles schlimm genug: auf Spotify verdient ein Künstler so ca. 4 Dollar für 1000 Klicks. Für 2000 Dollar Verdienst braucht man also 500.000 Spotify-Klicks. Pro Monat. Wer kriegt das denn hin? Ich kenne genug Musiker, die jetzt nicht Komplett-Versager sind, aber ohne Unterrichten kommt keiner durch. Die Musik vom "Life-is-Strange-3"-Trailer stammt von einem meiner Klavierschüler, komplett alles allein zu Hause aufgenommen. Das ist bloß Spaß, damit kann man einfach nichts verdienen. Und sein geistiges Eigentum darf dann jeder teilen, wie er Lust hat? Da werd ich schon ärgerlich. Meine Meinung bezieht sich natürlich auf dieKunst von lebenden Personen, nicht auf jahrhundertalte Werke.
Die andere Seite verstehe ich aber natürlich auch - auf jeder Idioten-Demo wird am besten Musik von Lady Gaga in voller Lautstärke abgespielt (legal angemeldet), um damit durch Uploadfilter-Aktivierung die Veröffentlichung von Filmen darüber zu verhindern. Das ist dann mal glatte Zensur, und natürlich nicht tolerabel.
Ich hatte es oben auch nur mit Musik, ob das für bspw. Sportveranstaltungen auch gilt, weiß ich nicht, da kenne ich mich nicht aus.
Mein Fazit fällt da wirklich negativ aus: die Menschen sind immer noch nicht in der Lage, das Internet zu verkraften. Ich nutze es täglich ausgiebig, so wie sicherlich alle hier, aber ich habe doch oft Bedenken, dass es mehr Fluch als Segen ist. Hier werden Wege gesucht, für alle verträgliche Regeln einzuführen. Gelungen ist das nicht besonders toll, aber ich habe auch noch aus keiner anderen Ecke einen Vorschlag gehört, der wirklich überzeugt.
Bei Musik, hat allgemein Youtube schon ein gutes Konzept, man kann sogar die Werbe einnahmen von den Leuten abzwagen. Hier sehe ich kein Problem.
Alles anzeigenzum Thema "Musik" kann ich ja verstehen, dass die (kleinen) Künstler sich finanziell benachteiligt fühlen, wenn jemand deren Eigentum ohne Genehmigung als Hintergrundmusik in seinem YouTube-Video verwendet. Aber trotzdem bin ich da nicht komplett auf der Seite der Künstler...
Was spricht denn tatsächlich dagegen, wenn ich z.B. eine CD von einer Band legal kaufe (oder per Abo bei einem Streaming Dienst) und dann einen Song vom Album als Hintergrundmusik in meinem selbst erstellten Video verwende und auf YouTube hochlade? Ich finde, ich habe die Musik legal erworben, dann kann ich sie auch in Teilen als Hintergrundmusik verwenden. Ich mache ja keine Raubkopie und verkaufe die Musik! Ich verdiene nichts an dem Video, außer ich bin ein bekannter YouTuber und habe hunderttausende Abonnenten. Dann könnte und sollte aber von meinem Gewinn natürlich auch autom. was an den Rechteinhaber der Musik abfließen. Aber die wenigsten, die ab und zu ein Video auf YouTube hochladen und mit Musik untermalen, verdienen damit Geld.
Natürlich habe ich mit dem Kauf der Musik nicht das Recht der Vervielfältigung erworben, das ist mir schon klar. Aber wenn ich die CD gekauft habe, was soll ich dann noch Gebühren an den Künstler zahlen, wenn ich davon einen Song als Hintergrundmusik verwende? 10 cent? Das hilft dem Künstler auch nicht. Und mehr würde wohl niemand bezahlen, wenn er die Musik in der geschilderten Weise verwendet.
Durch den Upload Filter wird aber komplett verhindert, dass ich überhaupt irgendwelche lizensierten Songs verwenden kann. Ich kann also nicht mal kostenlos Werbung für einen Künstler machen, dessen Musik mir gefällt und dessen Song dann zufällig jemand in meinem Video hört und vielleicht nur deswegen das Album kaufen würde. Wie viel Geld einem Künstler dadurch entgeht, nur weil ich seine Musik, für die ich ohnehin bezahlt habe, in meinem Clip verwende, ist wohl kaum zu beziffern. Viel dürfte es aber nicht sein. Der Gegenwert durch Werbung für diese Musik dürfte das zumindest ausgleichen.
Weil man hier schon immer getrennt hat vom Privaten und Gewerblichen/Öffentlichen Bereich.
Im Privaten Bereich darf man recht viel, selbst Musik kopieren für den Eigenbedarf ist möglich.
wenn du aber mehr Leute mit der Musik eine Freude machen willst, dann ist das nicht mehr Privat, gerade wenn man bedenkt, das man auf Twitch eher Geld verdient, als auf Youtube.
hmm...mal schauen wie sich das durchsetzen wird. Es ist auch verboten schneller als 50 in der Stadt zu fahren, dran halten tut sich auch kaum einer.
Das wäre ja einfach mal zu geil, wenn es echt so wäre wie beim Autofahren. Es hält sich einfach keiner dran
Wie schon erwähnt, das Pamphlet ist 174 Seiten lang. Ich finde es äußerst interessant, wieviel "Platz" man den eigentlichen Kernpunkten gewidmet hat. Musik ist einer der Kernpunkte, aber meiner Meinung nach nicht der größte. Eurofighter1200 Gema überflüssig? Wohl kaum! So wie ich das herausgelesen und verstanden habe, darf die Gesellschaft jetzt auch die Rechte derer verwalten, die gar nicht Mitglied sind oder sich bisher standhaft geweigert haben, bei diesem Verein mitzumachen. Wer das nicht will, muß umständlich widersprechen. Wie man dann noch sogenannte "contentfree" Inhalte anbieten will, ist mir ein Rätsel. Ich denke, hier verdienen wieder mal nur die Rechteinhaber und deren Verwalter, und die Künstler gucken wie bisher auch in die Röhre. Also im Prinzip ändert sich für den kleinen Künstler nichts. Kann sein ich liege falsch, dann korrigiert mich bitte.
Der Hauptpunkt liegt - auch wieder nur meiner bescheidenen Meinung nach- auf der Verwendung von Nachrichtenmaterial. Mit 15 Sekundenschnipsel dürfte es kaum mehr möglich sein, eigene Videos zu produzieren, in denen man sich kritisch mit erschienenen Artikeln der Leitmedien auseinandersetzt. Natürlich sind in der Vergangenheit auch viele Videos mit Verschwörungsquatsch entstanden, die seriöse Nachrichten für ihre krude Interpretation verwendet haben. Aber ich stelle mir die rein hypothetische Frage, ob ein Medienhoheitsmonopol und Hofberichterstattung eine Lösung sein können? Denn ich habe den festen Glauben, dass eine gute Demokratie auch andere Meinungen aushalten kann. Der gesunde Menschenverstand sollte Schwurbel von seriöser Berichterstattung unterscheiden können. Auch hier wieder die Bitte, wenn ich falsch liege, korrigiert mich.
es wird auf jeden Fall dazu führen daß diverse Kanäle auf YouTube verschwinden. Filmkritiken Dokus musikmixe um nur Mal ein paar zu nennen. Will man sich in Zukunft informieren wie ein Film ist muss man dem Glauben was man findet oder aber viel lesen.
Ich selbst hatte ja in der Vergangenheit schon Mal Kontakt mit dem YouTube Algorithmen wegen Musik eines Spiels in einem letsplay. Seit dem ist mit etwas die Lust vergangenen.am Ende steckt überall eine Lizenz dahinter ob es nun Markensymbole sind,assets aus einem Spiel oder dessen musikalische Untermalung. Keine Lust kontent zu generieren der dann gesperrt wird oder wo andere dann die Hand drauf haben. Erhebt man Einspruch muss man es mit dem Lizenzinhaber klären den man wohl kaum rausfindet oder mit YouTube wo bekannt ist wie die agieren.
Was nun am Ende aus Twitch wird bin ich auch gespannt. Die betrifft es ja genauso. Nur das man hier in Echtzeit reagieren müsste was kaum zu schaffen ist
Man darf auch nur noch Texte mit weniger als 1000 Zeichen "kopieren". Angeblich auch bei nicht-kommerzieller Nutzung. Tausend Zeichen sind nichts. Heißt das, dass wir dann z.B. auch keine Patchnotes oder Entwicklertagebücher hier ins Heim "kopieren" dürfen?
Heißt das, dass wir dann z.B. auch keine Patchnotes oder Entwicklertagebücher hier ins Heim "kopieren" dürfen?
Also, englische Entwicklertagebücher wie zum Beispiel von Stellaris kopiere ich hier nicht ins Forum, die werden übersetzt. In dem Sinn dürfte da nichts greifen. Im Gegenteil, die Übersetzungen sind dann mein geistiges Eigentum. Dann werde ich für das Lesen und deren Nutzung Gebühren verlangen.
Aber grundsätzlich, Ubisoft wäre doch blöd wenn sie uns verbieten würden deren Blogs auf der Anno-Union hier mittels Zitat und Verweis auf die Anno.-Union zu veröffentlichen. Letztlich ist es doch Werbung für sie. Dies war jetzt nur ein Beispiel aus meinen Spielen welche ich moderiere, betrifft aber auch andere Spiele. Anders sieht es aus wenn wir hier komplette Texte z.B. aus der Gamestar kopieren und hier veröffentlichen. Denke da dürfte es dann Ärger geben.
Aber grundsätzlich, Ubisoft wäre doch blöd wenn sie uns verbieten würden deren Blogs auf der Anno-Union hier mittels Zitat und Verweis auf die Anno.-Union zu veröffentlichen. Letztlich ist es doch Werbung für sie.
Ob es Ubisoft nun stört oder nicht, es geht mir eher ums Prinzip. Am Ende kommt dann irgendein Investor von Ubisoft daher und verklagt uns um noch mehr Geld zu verdienen, denn um was anderes außer Geld geht es doch bei der ganzen Sache eh nicht.
Du versuchst da mit Logik ranzugehen? Vergiss das besser. Ich weiß, bisher lief viel über fair use (wie in den usa). So mancher Spieleentwickler hat auch bei letsplays die Hühneraugen zu gemacht, weil kostenlose Werbung. Aber ich frage dich mal ... so rein rethorisch ... wie ist das, wenn Verwertungsgesellschaften oder Rechteinhaber dazwischen geschaltet sind, drücken die auch die Äuglein zu? Die eigentliche Frage ist doch eher, welche Inhalte haben die Plattformen eingekauft, die von den Usern genutzt werden können? Und was blockt der Filter?
Aber ich frage dich mal ... so rein rethorisch ... wie ist das, wenn Verwertungsgesellschaften oder Rechteinhaber dazwischen geschaltet sind, drücken die auch die Äuglein zu? Die eigentliche Frage ist doch eher, welche Inhalte haben die Plattformen eingekauft, die von den Usern genutzt werden zu können?
Nun, dann sieht es gewiss anders aus. Dies kann ich auch nicht sagen, ich wage es mir aber nicht vorzustellen, dass ein Spieleentwickler da jetzt gegen vorgeht wenn außerhalb seiner Seiten Werbung für sein Spiel gemacht wird. Wenn dem so ist, dann können wir hier zumachen.
Grundsätzlich müssen wir abwarten was passiert, Youtube blockt schon einiges, denke hier werden wir nicht die großen Veränderungen spüren.
Es sind eher die anderen Plattformen die Probleme bekommen, Twitch, TikTok und Instagram.
Wie siehts eigentlich mit „rückwirkenden“ Klagen aus?
Muss jeder YouTuber befürchten, dass seine Clips gelöscht werden, die er vor 3 Jahren hochgeladen hat, weil da Musik oder Sequenzen enthalten sind, wofür jemand anderes die Rechte besitzt?
Und was ist mit Texten/Bildern, die wir hier im Forum vor Jahren „unwissend“ reinkopiert haben? Können wir dafür nachträglich zu Kasse gebeten werden?
Oder gilt ein Stichtag X und ab dann darf man bestimmte Inhalte nicht mehr hochladen?
Meine Auffassung von Recht ist, dass immer das Recht gilt, was zum Zeitpunkt einer Handlung existiert. Es kann ja nicht sein, dass in 40 Jahren jemand eine Klage gegen mich einreicht, weil dann jemand die Rechte an Kevin MacLeods lizenzfreier Hintergrundmusik erworben hat, die ich in meiner Jugend mal in einem Video verwendet habe. Aber vermutlich ist das nur meine persönliche Rechtsauffassung und in der Realität gilt etwas völlig anderes.
Wie siehts eigentlich mit „rückwirkenden“ Klagen aus?
Muss jeder YouTuber befürchten, dass seine Clips gelöscht werden, die er vor 3 Jahren hochgeladen hat, weil da Musik oder Sequenzen enthalten sind, wofür jemand anderes die Rechte besitzt?
Und was ist mit Texten/Bildern, die wir hier im Forum vor Jahren „unwissend“ reinkopiert haben? Können wir dafür nachträglich zu Kasse gebeten werden?
Oder gilt ein Stichtag X und ab dann darf man bestimmte Inhalte nicht mehr hochladen?
Ich glaube, du vermischt hier zweierlei, zum einen, was denn noch erlaubt ist und zum anderen, wer denn dafür verantwortlich ist. Denn es gibt zwar auch Verschiebungen bzw Konkretisierungen dessen, was erlaubt ist, aber im großen und ganzen ändert sich da eher wenig. Was sich jedoch ändert ist, wer für die Uploads verantwortlich ist. Das war früher in weiten Teilen der einzelne User, nun sind es bei großen, kommerziellen Plattformen die Betreiber. Deswegen geht ja jeder von Upload-Filtern aus, weil diese großen Plattformen den Content nicht händisch bearbeiten können.
Rückwirkend wird da eher wenig passieren, insbesondere im Hinblick auf das Spielerheim. Da kann man sich auch auf das Gewohnheitsrecht berufen.
[Satire]
Ja, die Frage ob das neue UHG auch rückwirkend gilt, hat mir ebenso viel Kopfzerbrechen bereitet. Ich bin kein Jurist [sic!], aber ich habe mir das komplette Pamphlet durchgelesen und habe keine Antwort auf meine Frage gefunden. Entweder bin ich als Laie nicht in der Lage, das richtig zu deuten ... oder man hat das absichtlich offen gelassen. Meine Vermutung (!) tendiert deutlich zu letzterem, denn es ist viel von Zumutbarkeiten und technischer Umsetzung die Rede. Denn die Erfahrungen der letzten Jahre haben mir gezeigt, dass auf großen Plattformen (z.Bsp. YT) jede Änderung der Hausregel, der AGB, auch rückwirkend Folgen für die Nutzer in Form von Sperrungen oder Löschungen hatte. Wahrscheinlich weil ein Datenabgleich nur als Gesamtkonformität technisch umsetzbar war. So meine Theorie. Falls / wenn / gesetzt den Fall ... das wäre so, bräuchten sich kleinere Plattformbetreiber wenig Sorgen machen --> sofern sie nur Verlinkungen benutzen, da die "unerwünschten" Beiträge quasi automatisch verschwinden, Links ins Leeere laufen würden.
Bei Kopien (wie Schriftsätze, Artikel, etc) sieht das etwas anders aus. Hier müßte man eventuell moderativ prüfen, ob und wie weit das noch vom Zitatrecht gedeckt ist. Das gilt nämlich weiterhin für nonkomerzielle Nutzung. Die Schwierigkeit bei der ganzen Geschichte sehe ich persönlich eher bei der neuen Rolle der "Verwertungsgesellschaften". Denn selbst wenn man eine gültige Lizenz DIREKT vom Urheber hat, könnte es Schwierigkeiten geben, wenn die "Verwerter" davon nichts wissen. Dann müßte man erst den Nachweis erbringen. Es wäre [konjunktiv] sozusagen eine Beweislastumkehr mit Bringschuld zu Lasten des Nutzers.
Als letzter Ausweg bleibt ja noch die explizit erlaubte Nutzung von Karrikaturen, Satire oder wissenschaftlicher Arbeit. Das Spielerheim in Konkurrenz zum Postillion ... oder wir schreiben zu jedem Spiel ein 30- seitiges wissenschaftliches Essey unter Berücksichtigung des neuen UHG im allgemeinen und innerhalb sozialer Interaktionsgruppen im Besonderen.
Hat zwar nichts mit Artikel 17 zu tun, schließt sich aber nahtlos an.
Länder wollen Zwangsfilter in allen Betriebssystemen – Verbände laufen Sturm
Die Länder arbeiten an einer Reform des Jugendmedienschutz-Vertrags. Es droht die Pflicht zur Vorinstallation von Porno- und Jugendschutzfiltern auf Endgeräten.
Und nein, da geht es nicht um Pornoseiten. Da geht es um alle Seiten deren Inhalte nun nicht unbedingt P 18 sind.