E-Sport vs Gaudi-zocker

  • Ich entkräfte eure Argumente gerne morgen, bin heute, wie man an Massig Rechtschreibfehlern sieht, zu müde dazu. Ich teile aber Ertha´s Argument, wir sehen das rein sportlich. Ums abzukürzen, ich nehme keinesfalls das Argument an, ich sei verbohrt wie mancher Vater-ich kenne das aus der eigenen Vergangenheit meiner Eltern. Das ist kein Kriterium und deshalb bin ich dagegen würde ich mal behaupten Immun-ich bin sehr Kompromissbereit und Verständnisvoll, würde ich behaupten. Ich erkenne es auch als Profesionell an-ich bezeichne manche Spieler durchaus als Pro-spieler.Deshalb sind Sie aber noch lange nicht "Sportler".

    Nachti bis morgen

    Wer glaubt etwas zu sein, hört auf etwas zu werden - Vergiss was war, akzeptiere was is´ und hab Vertrauen, was wird!

  • Ich entkräfte eure Argumente gerne morgen, bin heute, wie man an Massig Rechtschreibfehlern sieht, zu müde dazu. Ich teile aber Ertha´s Argument, wir sehen das rein sportlich. Ums abzukürzen, ich nehme keinesfalls das Argument an, ich sei verbohrt wie mancher Vater-ich kenne das aus der eigenen Vergangenheit meiner Eltern. Das ist kein Kriterium und deshalb bin ich dagegen würde ich mal behaupten Immun-ich bin sehr Kompromissbereit und Verständnisvoll, würde ich behaupten. Ich erkenne es auch als Profesionell an-ich bezeichne manche Spieler durchaus als Pro-spieler.Deshalb sind Sie aber noch lange nicht "Sportler".

    Nachti bis morgen

    Mit dem Vater Beispiel meinte ich die alten Säcke vom DOSB, IOC, DFB usw. und nicht dich, keine Sorge ;)

  • Anbei mal meine Hausarbeit und Vorthesis zum Thema eSports und dessen Anerkennung als Sportart. Wen es interessiert kann es gerne lesen.

    Freut mich, dass das Thema nun doch ein wenig Relevanz hat. Sobald ich meine MBA-These vervollständigt habe, kann ich diese auch hier veröffentlichen :)

    P:S: Brauche noch ca. 10 Teilnehmer die vollständig an der Umfrage teilnehmen :)


    https://www.surveymonkey.de/r/C5FPBRG

    Einmal editiert, zuletzt von Aurora ()

  • Anbei mal meine Hausarbeit und Vorthesis zum Thema eSports und dessen Anerkennung als Sportart. Wen es interessiert kann es gerne lesen.

    Ja, ich weiß, du studierst Management und ja, im eSports-Bereich läßt sich insbesondere in Zukunft eine Menge Geld verdienen. Aber:

    1. Der Titel der Hausarbeit ist mMn falsch, das ist keine Diskussion über die Anerkennung, sondern ein Diskussionsbeitrag. Bereits beim Lesen der Einleitung war der Inhalt des Fazits klar.
    2. Ich halte es, das betrifft auch weitere Posts hier im Topic, für die Frage Sport/kein Sport für völlig unerheblich, wie viele Menschen das Betreiben, wie viele da zuschauen und wie viel Kohle damit verdient wird.

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    Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag. (Charlie Chaplin):)


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  • Puh. Leute ... danke für die zahlreichen Reaktionen zu dem Thema. Die Informationsflut war mehr, als ich erwartet hätte. Mit Begeisterung habe ich die teils recht langen, aber überaus interessanten und aufschlußreichen Beiträge gelesen. Das hat mir sehr viel mehr Einblick in ein mir bisher völlig unbekanntes Thema gegeben.

    Mir war schon klar, dass das "Neuland" XD Internetz viele Möglichkeiten für neue Berufe und vielleicht auch Sport bietet. Aber der Umfang, den E-Sport jetzt schon hat, hat mich doch überrascht. Die übertriebene Kommerzialisierung ist wohl eine (in meinen Augen) negative Begleiterscheinung bei jedem Profisport. Soweit also nicht ungewöhnlich. Dass ich aber sowenig von der ESport- Szene mitbekommen habe, liegt wahrscheinlich eher daran, dass nur eine bestimmte Anzahl von Spielen in diesem Sinne "wettbewerbsfähig" sind. Das, was ich und die meisten "Wald- und Wiesenzocker" so als Mehrspieler oder Onlinegame spielen, wird wohl eher keine Sportart werden (z. Bsp. RDR2Online, Valheim, Conan Exiles). Trotzdem nice to know, was sich so in der ESport- Szene tut. ;)

    Playground XBox Series X --- ---- --- History Gameplay --- I am a Knight, my home is my Castle! --- - Be or not to be, thats the question --- --- --- ---

  • Mit dem Vater Beispiel meinte ich die alten Säcke vom DOSB, IOC, DFB usw. und nicht dich, keine Sorge ;)

    Hab ich nicht so aufgefasst. War nur zur Klarstellung. Ich glaub dir das wirdas sportlich nehmen. Bist ja korrekt im Forum soweit.

    Wer glaubt etwas zu sein, hört auf etwas zu werden - Vergiss was war, akzeptiere was is´ und hab Vertrauen, was wird!

  • Hallo,
    ein wirklich sehr interessantes Thema - wobei ich mich auch überhaupt nicht mit E Sports auskenne. Aber ich kenne mich genauso wenig mit Fussball, Volleyball oder sonstige Sportarten aus. Das Einzige, was ich da noch interessant finde, ist Reitsport und Eiskunstlaufen :)

    Aber zurück zum Thema:

    Mein Sohn (11 Jahre) hat auch schon mehr als nur einmal den Wunsch geäußert YTuber/ Streamer zu werden, was bei ihm altersbedingt momentan mehr als absolut ausgeschlossen ist. Alleine die Anschaffungskosten für das Equip und die Zeit, die er hinein investieren müsste, lasse ich aus elterlicher Sicht schon nicht zu. Da bin ich noch gar nicht mal auf die deutsche Gesetzgebung, die USK Beschränkungen und die empfohlenden Mediennutzzeiten eingegangen. Wenn er mit 16 noch immer den Wunsch hegt, dann stehe ich ihm da nicht im Wege, so lange die schulischen Leistungen darunter nicht leiden.
    Somit kann ich hier zumindestens ansatzweise Vergleiche ziehen und wenn ich dann Beiträge lese, dass in den anderen Ländern 12 bis 14 Jährige als E Sportler unter Vertrag genommen werden, nur mit "Unverständnis" reagieren und hatte anfangs auch eine "Wenn die das dürfen, warum ich dann nicht auch?" Disskusion mit meinem Kind führen dürfen. Abgesehen davon sind in meinen Augen die erhöhten gesundheitlichen und entwicklungsbedingten Probleme schon etwas vorprogrammiert.
    Als E Sportler muss man aber schon jung anfangen und ist dann aber auch schon recht schnell "verbraucht" - mir ist jedenfalls kein Mitte 30er bekannt, der in dem Bereich aktiv tätig ist. Jetzt könnte man argumentieren, dass man als Profisportler auch jung anfangen muss. Und ja, da stimme ich zu. Aber diese sportliche Karriere wird gesellschaftlich anders aufgenommen und gefördert - sei es durch das Training im Verein und Turniere oder durch Investoren etc. Wo ist da der "Couch" beim E Sport, wenn man als Newbie anfängt? Wenn man da nicht grade extrem Glück hat und in diesem Bereich auffällt, ist man einfach nur ein guter Spieler unter vielen anderen.
    Desweiteren finde ich beim E Sport die finanzielle Absicherung auch recht wankelmütig. Ist man gut und erzielt Erfolge, so bekommt man Geld. Sollte man da raus fliegen aufgrund Alter/ Krankheit etc oder gesperrt werden, hat man auch keine Sponsoren mehr. Da dies wahrscheinlich unter die Selbstständigkeit fällt, ist somit auch nichts mit finanzieller Absicherung im Bereich des Arbeitslosengeldes etc. Bei Profisportlern wäre mir hier jedenfalls nichts bekannt, denn diese könnten nach einem Karriereaus aufgrund Alter/ Krankheit auch weiterhin als Trainer aktiv werden, denke ich mal.

  • Mein Sohn (11 Jahre) hat auch schon mehr als nur einmal den Wunsch geäußert YTuber/ Streamer zu werden, was bei ihm altersbedingt momentan mehr als absolut ausgeschlossen ist. Alleine die Anschaffungskosten für das Equip und die Zeit, die er hinein investieren müsste, lasse ich aus elterlicher Sicht schon nicht zu. Da bin ich noch gar nicht mal auf die deutsche Gesetzgebung, die USK Beschränkungen und die empfohlenden Mediennutzzeiten eingegangen. Wenn er mit 16 noch immer den Wunsch hegt, dann stehe ich ihm da nicht im Wege, so lange die schulischen Leistungen darunter nicht leiden.

    Ich finde, das muss jeder für sich selber entscheiden, ich selber sehe das deutlich entspannter. Wenn Sohnemann etwas ausprobieren möchte, dann versuche ich das kritisch zu begleiten, da gibt es nur wenig, was ich von vorneherein blockiere.

    • Ich betrachte USK und Mediennutzungszeiten als Anhalt. Die Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen läuft imho dermaßen unterschiedlich, dass in Stein gemeißelte Werte da wenig Sinn ergeben. Insgesamt finde ich deine Einstellung etwas übervorsichtig. Zudem muss ich für mich festhalten, dass wir uns damals auch einen Dreck darum gekümmert haben, ohne dass einer von uns jetzt irreparabele Schäden davon getragen hätte.
    • Ja, es gibt darüber hinaus Gesetze zum Thema Kinderarbeit, die spätestens dann Einfluss auf diesen Bereich haben, wenn damit Geld verdient wird. Aber wir haben auch Kinder und Jugendliche im Bereich Schauspielerei/Musik (zuletzt war eine 10jährige Deutsche für die Golden Globes nominiert), also gibt es auch in dem Bereich Möglichkeiten.
    • Um sich in dem Bereich auszuprobieren, bedarf es weder übermäßig teuren Equipments, noch monstermäßig viel Zeit. Nirgendwo steht geschrieben, dass man mit täglichen Videos in Profiqualität anfangen muss.


    Als E Sportler muss man aber schon jung anfangen und ist dann aber auch schon recht schnell "verbraucht" - mir ist jedenfalls kein Mitte 30er bekannt, der in dem Bereich aktiv tätig ist. Jetzt könnte man argumentieren, dass man als Profisportler auch jung anfangen muss. Und ja, da stimme ich zu. Aber diese sportliche Karriere wird gesellschaftlich anders aufgenommen und gefördert - sei es durch das Training im Verein und Turniere oder durch Investoren etc. Wo ist da der "Couch" beim E Sport, wenn man als Newbie anfängt? Wenn man da nicht grade extrem Glück hat und in diesem Bereich auffällt, ist man einfach nur ein guter Spieler unter vielen anderen.
    Desweiteren finde ich beim E Sport die finanzielle Absicherung auch recht wankelmütig. Ist man gut und erzielt Erfolge, so bekommt man Geld. Sollte man da raus fliegen aufgrund Alter/ Krankheit etc oder gesperrt werden, hat man auch keine Sponsoren mehr. Da dies wahrscheinlich unter die Selbstständigkeit fällt, ist somit auch nichts mit finanzieller Absicherung im Bereich des Arbeitslosengeldes etc. Bei Profisportlern wäre mir hier jedenfalls nichts bekannt, denn diese könnten nach einem Karriereaus aufgrund Alter/ Krankheit auch weiterhin als Trainer aktiv werden, denke ich mal.

    Ich sehe da nicht wirklich Unterschiede zwischen eSport und sonstigem Profisport. Man muss festhalten, dass im "normalen" Sport die meisten schon auf dem Weg dorthin scheitern und die meisten von diesen Gescheiterten müssen dann auch außerhalb des Sports Tätigkeiten finden. Und auch im Bereich eSports gibt es einen Verband, Vereine, Training & Co. Was im Bereich eSports wegfällt bzw mehr als deutlich geringer ist, ist das Verletzungsrisiko.

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  • Ich finde, das muss jeder für sich selber entscheiden, ich selber sehe das deutlich entspannter. Wenn Sohnemann etwas ausprobieren möchte, dann versuche ich das kritisch zu begleiten, da gibt es nur wenig, was ich von vorneherein blockiere.

    Ich blockiere da auch nichts - aber die Schule geht eindeutig vor und es muss auch ein Ausgleich zum PC spielen geschaffen werden. Mit 11 Jahren braucht er auch noch nicht bei Twitch aktiv sein (offiziell ist das eh erst ab 13 unter Beobachtung möglich) und Spiele wie WoW, die ein Abo oder auf einer anderen Pay to win Grundlage basieren, werden von mir weder unterstützt noch bewilligt.


    Er hat Discord, wo er mit seinen Freunden reden kann, wenn sie zusammen spielen, er hat OBS und auch bei Youtube schon mal etwas hochgeladen von Roblox, Minecraft, Fortnite oder sonst was. Von blockieren kann hier also absolut nicht die Rede sein ;)

    Die USK nutze ich schon, grade bei Spielen, die ich nicht kenne, um mir dann damit schnell einen kleinen Überblick verschaffen zu können, ehe ich mich mit dem Spiel mehr befasse und mich dann durch Lets plays klicke, um mein endgültiges Urteil fällen zu können.
    Und ja, auch ich habe damals mal Spiele gespielt, die nicht für mein Alter wahren. Aber mal ehrlich - so wirklich sind die Spiele von damals zu dem was jetzt so auf dem Markt ist, nicht zu vergleichen.

    Um sich in dem Bereich auszuprobieren, bedarf es weder übermäßig teuren Equipments, noch monstermäßig viel Zeit. Nirgendwo steht geschrieben, dass man mit täglichen Videos in Profiqualität anfangen muss.

    Von dem Anfang habe ich auch nicht gesprochen, aber grade wenn man E Sportler werden will, muss man da schon mehr hinein investieren. Vom "Gelegenheitsspieler" zum "Profi" bedarf es da doch schon ein bisschen mehr, als nur mal ein paar Stunden am Wochenende zu daddeln ;)


    Ich sehe da nicht wirklich Unterschiede zwischen eSport und sonstigem Profisport. Man muss festhalten, dass im "normalen" Sport die meisten schon auf dem Weg dorthin scheitern und die meisten von diesen Gescheiterten müssen dann auch außerhalb des Sports Tätigkeiten finden. Und auch im Bereich eSports gibt es einen Verband, Vereine, Training & Co. Was im Bereich eSports wegfällt bzw mehr als deutlich geringer ist, ist das Verletzungsrisiko.

    Ich kenne weder die eine, noch die andere "Laufbahn". Aber wenn ich mich nur oberflächig umschaue, dann bemerke ich schon Sportschulen, Sportstipendien etc. Also mögliche Förderungen für Nachwuchssportler. Im Bereich Gaming ist mir soetwas noch nicht aufgefallen. Man kann mich hier gerne verbessern, aber der Lehranspruch bgzl PC/ Gaming bei Schulen ist außer dem Fach Informatik doch noch relativ gering gefächert.

  • Er hat Discord, wo er mit seinen Freunden reden kann, wenn sie zusammen spielen, er hat OBS und auch bei Youtube schon mal etwas hochgeladen von Roblox, Minecraft, Fortnite oder sonst was. Von blockieren kann hier also absolut nicht die Rede sein ;)

    Ah, ok, das las sich in dem ersten Post dann doch irgendwie ein bisschen anders ;)

    Und ja, auch ich habe damals mal Spiele gespielt, die nicht für mein Alter wahren. Aber mal ehrlich - so wirklich sind die Spiele von damals zu dem was jetzt so auf dem Markt ist, nicht zu vergleichen.

    Naja, die Welt und die Jungend von heute ist auch mit "damals" ebensowenig zu vergleichen.

    Von dem Anfang habe ich auch nicht gesprochen, aber grade wenn man E Sportler werden will, muss man da schon mehr hinein investieren. Vom "Gelegenheitsspieler" zum "Profi" bedarf es da doch schon ein bisschen mehr, als nur mal ein paar Stunden am Wochenende zu daddeln ;)

    Ok, mein Kommentar hierzu bezog sich auch eher auf den Bereich Videos drehen, nicht auf den Sport. Da ist es dann aber im klassischen Sport ebenso, will man das Hobby zum Beruf machen, muss man weitaus mehr investieren.

    Ich kenne weder die eine, noch die andere "Laufbahn". Aber wenn ich mich nur oberflächig umschaue, dann bemerke ich schon Sportschulen, Sportstipendien etc. Also mögliche Förderungen für Nachwuchssportler. Im Bereich Gaming ist mir soetwas noch nicht aufgefallen. Man kann mich hier gerne verbessern, aber der Lehranspruch bgzl PC/ Gaming bei Schulen ist außer dem Fach Informatik doch noch relativ gering gefächert.

    Klar ist das alles noch nicht übermäßig ausgeprägt, aber so alt ist die Sparte ja auch noch nicht. Klassische junge Sportverbände hatten einen ähnlichen Start, siehe z.B. Snowboard oder Ski Cross. Aber es scheint zu werden, es gibt diverse Vereine quer durch Deutschland und einen Dachverband, unter anderem mit einer eigenen Abteilung Breitensport und einer Trainerausbildung.

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  • Ich schalte mich die Tage hier schon noch zu, momentan nur echt nicht die Lust einen ellenlangen beitrag zu verfassen. lese aber eure intressiert mit.


    Nur eine Notiz am Rande, falls es intressiert.

    Der Hoffenheimer nicht gerade Profi Zocker Dabbur gewinnt mal eben die Buli Home Challenge und schlägt sogar den Weltmeister. Also ich (und das als Dame :lol: ) schiesse sicher auch mal ein Tor gegen neuer, aber das ich dann so nebenbei mal BuliMeister werden könnte wird sicher nicht vorkommen. Das sind nur mal heute meine 5 cents zu dem Profisport Esport :applaus:

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    • Offizieller Beitrag

    Der Hoffenheimer nicht gerade Profi Zocker Dabbur gewinnt mal eben die Buli Home Challenge und schlägt sogar den Weltmeister. Also ich (und das als Dame :lol: ) schiesse sicher auch mal ein Tor gegen neuer, aber das ich dann so nebenbei mal BuliMeister werden könnte wird sicher nicht vorkommen. Das sind nur mal heute meine 5 cents zu dem Profisport Esport :applaus:

    Bei einem 1vs1 gibt es immer ungewöhnlich starke Talente die auch ohne "Profiförderung" weltklasse spielen können. Es gibt sicherlich auch unentdeckte junge Leute in beispielsweise Afrika oder Südamerika die so gut Fußball spielen können, dass sie einen Messi oder Ronaldo besiegen können. Aber das heißt ja nicht, dass jeder Mensch einfach so von selbst zum Profi werden kann. Ein "Nichtprofi" der ein eSports-Turnier gewinnt ist ja eher die Ausnahme als die Regel.

  • Also Weird ist es trotzdem, das musste schon zugeben-es war ja auch mehr als 1 Spiel. Ok, Fußball ist 1.vs 1 ein blödes Beispiel-maybe. Nehmen wir Tennis. Nen Punkt gegen Nadal, sicherlich. Ein Spiel, sicherlich auch. Nen Satz, wohl eher nicht, ein Match definitiv nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, wie sehr Esport aufgrund der Umstände der Software als auch der Austattung und Regularien vom bekannten Sport abweicht.

    Wie gesagt, Es gibt profis, da bin ich d'accord. Sport, leider nein. Lg

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  • Desweiteren finde ich beim E Sport die finanzielle Absicherung auch recht wankelmütig. Ist man gut und erzielt Erfolge, so bekommt man Geld. Sollte man da raus fliegen aufgrund Alter/ Krankheit etc oder gesperrt werden, hat man auch keine Sponsoren mehr. Da dies wahrscheinlich unter die Selbstständigkeit fällt, ist somit auch nichts mit finanzieller Absicherung im Bereich des Arbeitslosengeldes etc. Bei Profisportlern wäre mir hier jedenfalls nichts bekannt, denn diese könnten nach einem Karriereaus aufgrund Alter/ Krankheit auch weiterhin als Trainer aktiv werden, denke ich mal.

    Nichts anderes als in jedem anderen Profi Sport auch. Obwohl...wenn du unfassbar gut im eSport bist hast du ausgesorgt. Andere Athleten in anderen Sportarten müssen nebenbei auch normal arbeiten um ihren Sport zu finanzieren (Reisen etc.) weil dort wenig Umsatz gemacht wird. Selbst im eSport gibt es Disziplinen, da wird man nicht "Reich".


    Was aber wahr ist, die Karriere ist "früh" zu Ende. Oft zwischen 25 und 28 Jahren hören die meisten auf im professionellem Bereich zu spielen (League of Legends). Riot (der Publisher) nimmt aber viele ex Talente auf um fürs Balancing Team o.Ä, zu arbeiten, wenn du dich in deiner Laufbahn gut verkauft hast, kannst du danach gut als Streamer weiter leben oder eben für dein ex Team arbeiten. Couch, Berater o.Ä. - aber ja es gibt auch viele die zurück in die "normale" Welt müssen. Ist aber bei profi Fußballern nichts anderes. Zumal viele auf dem Weg dorthin schon scheitern und ihre gesamte Jugend dafür geopfert haben. Das ist nun mal so, egal in welchem Bereich.


    Also Weird ist es trotzdem, das musste schon zugeben-es war ja auch mehr als 1 Spiel. Ok, Fußball ist 1.vs 1 ein blödes Beispiel-maybe. Nehmen wir Tennis. Nen Punkt gegen Nadal, sicherlich. Ein Spiel, sicherlich auch. Nen Satz, wohl eher nicht, ein Match definitiv nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, wie sehr Esport aufgrund der Umstände der Software als auch der Austattung und Regularien vom bekannten Sport abweicht.

    Wie gesagt, Es gibt profis, da bin ich d'accord. Sport, leider nein. Lg

    Der Hoffenheimer nicht gerade Profi Zocker Dabbur gewinnt mal eben die Buli Home Challenge und schlägt sogar den Weltmeister. Also ich (und das als Dame :lol: ) schiesse sicher auch mal ein Tor gegen neuer, aber das ich dann so nebenbei mal BuliMeister werden könnte wird sicher nicht vorkommen. Das sind nur

    Hm

    weird finde ich das nicht wenn man sich mit der Disziplin mal auseinander setzt. Zudem muss man beleuchten welchen "Erfahrungsschatz" Dabbur bei der ganzen Sache hat. Ich möchte eigentlich auch mal ganz gerne wegkommen von diesen Platten und meines Erachtens sinnlosen vergleichen die das typische Äpfel Birnen Syndrom besitzen.

    Wenn Dabbur schon immer, auch in der Jugend neben seinem Training, extrem viel Fifa gespielt hat - dann kann er auch ein Multitalent sein. Der wird nicht das erste mal in seinem Leben einen PS4 Controller in die Hand bekommen und dann einfach mal so bei den guten in Fifa mitspielen können. Auch im Ski-Sport gab es das mal. Letzte Winterolympiade - Ledecka ist Snowboarderin und hat den Super-G der Damen gewonnen. Ist Ski Sport deshalb kein Sport mehr? Es gibt auch unfassbar gute Straßen Fußballer die nie eine Karriere als Fußballer gestartet haben, aber wenn die im 1v1 gegen Neuer stehen, wird Neuer ziemlich alt aussehen. Ist Fußball deswegen kein Sport mehr? Für jedes deiner Beispiele, wie das mit Dabbur, gibt es auch Beispiele aus dem körperlichem Sportbereich, immer. Deshalb finde ich sie nicht wirklich aussagekräftig und sollten nicht wirklich eine Meinung bestärken.


    Gerade in den 1 v1 Disziplinen ist Tagesform beim eSportler oft sehr wichtig. Hast du nen kack Tag, dann kannst du auch mal nen Spiel gegen einen vermeintlich schlechteren Spieler gewinnen. Ich kenne mich aber in der Fifa Szene nicht gut genug aus um mitdiskutieren zu können. Aber das eine schließt das andere nicht aus. (Gut in beidem zu sein wie bei Dabbur)


    Wir, keiner von uns, wird jemals einen Punkt oder einen Satz gegen Nadal holen - nur mal soviel dazu XD


    Ich pers. verstehe immer noch nicht inwiefern die Umstände bzgl. Software, Ausstattung und Regularien vom bekannten Sport abweicht. Kann mir das einer nochmal erklären?

  • Anbei mal meine Hausarbeit und Vorthesis zum Thema eSports und dessen Anerkennung als Sportart. Wen es interessiert kann es gerne lesen.

    Freut mich, dass das Thema nun doch ein wenig Relevanz hat. Sobald ich meine MBA-These vervollständigt habe, kann ich diese auch hier veröffentlichen :)

    P:S: Brauche noch ca. 10 Teilnehmer die vollständig an der Umfrage teilnehmen :)


    https://www.surveymonkey.de/r/C5FPBRG

    Off Topic: Ich war mal so frei an deiner Umfrage teilzunehmen.. Deine Hausarbeit werde ich mit Genuss und Interesse lesen sobald sie fertiggestellt ist. Als Bj.82 bin ich sehr auf deine Ausführungen gespannt :)

  • Sehr Interessantes Thema.. werde mir jetzt einen Roman sparen und mal kurz und knapp erklären, warum für mich eSport durchaus eine Berechtigung als Sportart hat, und was für mich der Unterschied zwischen Fungamer und eSportler ist.


    eSport ist für mich ganz klar eine Sportart, nicht im Herkömmlichen Sinne, allerdings gibt es mehr Gemeinsamkeiten als man auf den ersten Blick denkt. Ein eSportler ist wie ein „normaler“ Sportler bestrebt erfolgreich ein Teil eines Teams oder Solo zu sein. Das erfordert mehr als nur 12h täglich zu daddeln.. es erfordert Konzentrationstraining, Teamplay Verständnis, Taktisches Verständnis und eine ausgesprochen ausgeprägte Hand/Augenkoordination und den Willen seinen Spielspezifischen Skillgab auf ein Maximum zu heben um erfolgreich zu sein.


    Für mich erfüllt das durchaus die Definition einer „Sportart“ :ms_thumbs_up:


    Der Unterschied zwischen einem eSportler und einem Fungamer ist für mich, dass die eine Seite professionelle Züge aufweist und die andere eben nicht. Ich selbst sehe mich als Fungamer, der zwar früher auch an Competitiven Ligen (BF) teilgenommen hat, aber selbst diese Zeit würde ich als Fun bezeichnen.. denn da hat sich keiner ein Bein ausgerissen um den Gegner in Grund und Boden zu spielen.

  • dubbar ist ein newbie in FIFA. Ausserddem war es nicht FIFA21 sondern 19.

    Das nur zur Info.

    Aber da gehts ja weiter, die undurchsichtigen Regularien...beispielsweise bekommst du nicht jedes Jahr wie im Fußball meinetwegen einen neuen ball, sondern mit dem neuen Spiel quasi eine völlig andere SpielErfahrung während sich der Sportler ggfs an einen neuen ball gewöhnen muss.

    Im übrigen, dabbur hat oft den skill Trick angewandt. Auch so eine Sache. Als würde messi sagen wir mal kurz die Gravitation ausser Kraft setzen um sich vorbeizudribbeln... :lol:


    Im übrigen, wenn du ein ass mit mehr als 150kmh schlagen kannst holst du sicherlich einen Punkt gegenn Nadal^^.

    Verlierst halt nur 40:15 XD

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  • Man kann einfach nicht das eine mit dem anderen vergleichen. Klar kann Messi die Gravitation nicht außer Kraft setzen...das geht auch in Fifa nicht. Aber jeder Spieler (ob A oder B) hat die gleiche Möglichkeit den Skill Trick einzusetzen. Manche können es halt besser als andere. Das ist so, als wenn Messi nen übersteiger macht oder Christian Santos in der 2. Liga. Der eine kanns besser als der andere.


    So wie der Spieler sich an einen neuen Ball, den VAR und viele andere Dinge gewöhnen muss (ja das Regelwerk wird jedes Jahr geändert), muss der eSportler sich an die Gegebenheiten im neuen Spiel zurechtfinden. Obwohl ne neue Spielerfahrung gibt es nicht wirklich, dass ist nur Propaganda Gerede seitens EA.


    Andere Spiele wie League of Legends, CSGO o.Ä. existieren seit Jahren und ändern nur zwischen den Seasons großartig was.


    Ich möchte dennoch gerne weg zwischen dem Vergleich Fußball und Fifa. Das ist richtiges "Die Birne ist Oval, daher mag ich Äpfel nicht" Vergleich :D


    Zumal das eine neben dem anderen existieren kann. Das ganze ist kein Konkurrenzkampf. Nur weil der eSport eine Anerkennung als Sport bekommt, wird dem Fußball das ja nicht aberkannt.


    PS.

    Hast du ne Quelle, dass Dabbur Neuling in Fifa war/ist? Kann mir das fast nicht vorstellen. Nicht aus eSport Sicht sondern rein aus Gamer Sicht.

  • Ich denke für Dabbur gilt das gleiche, wie z.B. bei Jordan T. von Hertha BSC oder Jannes H. vom 1.FC Köln.. die Jungs spielen regelmäßig mit Streamern/Content Creatoren die in der WL regelmäßig die Top 200 erreichen (findet man recht zügig z.B. bei YT). Wir reden hier von Fußballern im Alter 19-26.. die haben deutlich mehr Stunden in FUT verbracht wie jeder Newbie ;)


    Die Jungs sind m.M.n. deutlich höher einzuschätzen als ein Casual, der mit FIFA 21 angefangen hat. Man kann ja deren Gameplay ohne weiteres Sichten. Ferner bezweifle ich das so junge Fußballprofis noch nie vorher einen FIFA Teil gedaddelt haben.. ich weiß nicht wie oft ich in den letzten Jahren gelesen habe, dass gerade die jungen Spieler, immer ihre Konsolen dabei haben um sich auch untereinander zu messen.


    Am Ende hinkt da einfach der Vergleich, es gibt Parallelen zwischen eSport und jeder RL Sportart.. wenn dann ein guter RL Fußballer auch noch mit Pro eSportlern mithalten kann.. ist doch ok, ist ja auch kein Hexenwerk :)

  • Dabbur Explizit nicht, wie er selbst gezeigt hat in Vorbereitung auf das Turnier (Doku im drittten Programm). Deshalb nahm ich Ihn ja auch als beispiel. Aber ich stimme dir zu, es ist kein Hexenwerk, wenn ein Realer Sportler mit Profis im Zocken mithalten kann. Das heisst er hat einiges geübt, und schlägt sogleich mehrere Profis, gewinnt die Challenge und schlägt sogar den Weltmeister. Das hat nix mehr mit einer hat mal nen guten einer nen schlechten tag zu tun. Das ist ja unter anderem ein Problem. Man stelle sich mal Vor, in der realen Bundesliga wird jährlich ein neues Team aus dem Amatuerbereich rangelassen. Unvorstellbar. Im "Esport" wird das aber tagein tagaus so gehandhabt. Du kannst halt in kürzester Zeit Erfolge gegen Profis erzielen-im Sport unvorstellbar.

    Wer glaubt etwas zu sein, hört auf etwas zu werden - Vergiss was war, akzeptiere was is´ und hab Vertrauen, was wird!